Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
29.09.2015 - Nr. 1599

Eine Abrechnung mit Mohammed



Ausstellung "The Problem of God" in Düsseldorf gestartet

Düsseldorf - In Düsseldorf ist am Wochenende in der Kunstsammlung NRW - K21 die Ausstellung "The Problem of God" gestartet. Die bis zum 24. Januar nächsten Jahres terminierte Schau zeigt, wie sich die christliche Bildtradition als universales Kulturgut in einem säkularen Kontext weiterentwickelt hat.

Auffällig viele der 120 Arbeiten widersetzen sich dabei einer einfachen Lesart. Vielmehr entfalten sie komplexe Geschichten und Bilder, die sich differenziert und hintergründig mit christlichen Motiven, Themen oder Fragestellungen auseinandersetzen.

Die Ausstellung handelt daher weder von sakraler Kunst noch von Religiosität im Allgemeinen. Der Fokus der Ausstellung richtet sich auf Arbeiten, die zwar auf christliche Symbole oder Themenfelder Bezug nehmen, diese jedoch kritisch reflektieren, transformieren und in neue inhaltliche wie ästhetische Zusammenhänge überführen. Vielfältig ist die Bandbreite der behandelten Themen: Sie reichen von den existentiellen Grundfragen des Lebens und den damit verbundenen philosophischen und spirituellen Herausforderungen bis zur humorvoll-kritischen Beschäftigung mit einzelnen Aspekten von Religion und Glauben, von der Auseinandersetzung mit der kunsthistorischen Tradition bis hin zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen.

Die Auswahl der Werke konzentriert sich auf die Kunst der vergangenen 25 Jahre und umfasst Gemälde, Papier- und Glasarbeiten, Skulpturen, Fotografien, Video- und Filmarbeiten sowie komplexe, zum Teil eigens für diese Ausstellung geschaffene Rauminstallationen. Ausgewählte Werke markieren zentrale Positionen der Kunstgeschichte der Jahre zwischen 1950 und 1980. An ihnen lässt sich beispielhaft die bisweilen subtile Durchdringung des christlichen Zeichen- und Symbolsystems rückwirkend nachvollziehen und innerhalb eines kollektiven Bildgedächtnisses verorten.

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Internet:
www.kunstsammlung.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)


Ängstigt euch nicht, es ist nur Gott!



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Sorge wegen möglichen Juden- und Christenhasses

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In der Flüchtlingskrise gerät erneut das Thema Religion in die Debatte. Der Zentralrat der Juden und die Gewerkschaft der Polizei forderten, Flüchtlinge stärker nach Ethnien und Religionen zu trennen...

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Können Schlichter eine Lösung sein? In Asylunterkünften kommt es zu gewalttätigen Konflikten - die Polizeigewerkschaft fordert eine Trennung der Menschen nach Ethnien. Politiker der SPD lehnen dies ab...

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Freckenhorst - Sharon Fehr hatte den Termin nach Rücksprache mit seinem orthodoxen Rabbiner und dem Gemeindevorstand abgesagt. Als Begründung hieß es, dass es aus jüdischer Sicht einen gemeinsamen Gottesdienst oder auch nur ein gemeinsames Gebet mit Christen, dazu in einer Kirche, nicht geben könne. Die Kreuzwegstation wird zum Stein des Anstoßes. ...

Papst fordert in Philadelphia weltweite Religionsfreiheit



Franziskus bei Treffen mit Latinos: Religionen müssen Unterdrückung, Ausschluss oder Missbrauch der jeweils anderen bekämpfen - Einwanderer sollen ihre Traditionen und den lebendigen Glauben hochhalten ...







Eine Abrechnung mit Mohammed



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Abdel-Samad: "Mohamed war ein gekränkter Visionär"



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"Mohamed" von Abdel-Samad: Religionskritik nach Pegida-Art



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