Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
06.02.2013 - Nr. 1397

Jüdisches Geistesleben in Deutschland: Im Gespräch mit Günther Bernd Ginzel



Seminarjahr in Israel: Die Mädchen wollen in Israel mehr als nur Spass haben

[0211 ABENDBLATT]
Von Deena Rosenblatt | Jedes Jahr steigen Hunderte von achtzehn-jährigen Mädchen aus der ganzen Welt am Ben-Gurion-Flughafen aus dem Flugzeug, um ein Jahr lang ihr Studium in Seminaren über Israel zu erweitern... 

Efraim Yehoud-Desel ist als Rabbiner für die jüdische Gemeinde der Weserstadt zuständig



Von Michael Hess | Von Münster zur Porta Westfalica und zurück ist es ein weiter Weg. Dennoch absolviert ihn Efraim Yehoud-Desel einmal in der Woche, um die kleine jüdische Gemeinde vor Ort religiös zu betreuen... 

Das gibt Abzug



Von Claudia Keller | Berlin überweist 100 000 Euro weniger pro Monat an die Jüdische Gemeinde. War dieser Schritt im Rentenkonflikt abgestimmt? Die Angaben darüber sind verschieden... 




Bei Bauverzicht droht Millionenverlust



Von Christian Deppe | SPD, FDP und Grüne halten am ausgewählten Entwurf für das Projekt Archäologische Zone/Jüdisches Museum auf dem Rathausplatz fest. Schon jetzt sind Millionen in das Projekt geflossen. Nun wird darüber nachgedacht, wie Kosten reduziert werden könnten...  

Diskussion über Jüdisches Museum



Von Andreas Damm | Bei einer emotionsgeladenen Diskussion zur Archäologischen Zone und dem geplanten Jüdischen Museum erhielt ein Vorschlag des Architekten Peter Busmann viel Applaus: gläserne Aufbauten statt eines Gebäudes zum Schutz der Funde... 




Netzwerk für die Zukunft



Von Tobias Kühn | Junge jüdische Führungskräfte aus 20 Ländern trafen sich zu einer Konferenz in Berlin... 

"Und doch bleibe ich stets bei Dir"



Von Manfred Bauschulte | Eine Lange Nacht über den Religionsphilosophen Franz Rosenzweig...

Dorthin, wo es weh tut



Von Tobias Müller | Ein Jahr nach seiner Gründung tagte das European Jewish Parliament erstmals in Polen. Während man auch zukünftig wechselnde Veranstaltungsorte erwägt, ist die Beziehung zu etablierten jüdischen Vertretungen nach wie vor schlecht... 




Jüdisches Geistesleben in Deutschland



Teil 1: Die Aufklärung und die Befreiung aus dem Getto. Im Gespräch mit Günther Bernd Ginzel... 

1812 "ist natürlich eine Zäsur"



Jüdisches Geistesleben in Deutschland - Teil 2: Die Entstehung des Reformjudentums. Im Gespräch mit Günther Bernd Ginzel... 




Mercator-Stiftung fördert Untersuchungen zur Geschichte des Jüdischen Central-Vereins

Münster/Essen - Die in Essen ansässige Mercator-Stiftung fördert nach Angaben der Universität Münster die Geschichte des Jüdischen Central-Vereins in Deutschland. Der größte jüdische Verein in Deutschland wurde 1893 von überwiegend bürgerlich-liberalen Juden zur Abwehr des zunehmenden Antisemitismus gegründet, hieß es jetzt in der Mitteilung der Hochschule. "Von der Möglichkeit einer Symbiose von ‚Deutschtum und Judentum' waren die Vereinsmitglieder zutiefst überzeugt", erklärte die Judaistin Regina Grundmann. Der "Central-Verein" hatte schnell eine eigene Wochenzeitschrift und mehrere zehntausend Mitglieder.

Mit einigen Vereinsabschnitten und mit der Entwicklung unter der NS-Herrschaft haben sich Zeithistoriker schon beschäftigt. Nun nehmen die Juniorprofessorin für Judaistik an der Universität Münster und der Jurist   Bernd J. Hartmann gemeinsam mit zwei Wissenschaftlern aus Bayreuth und London die Ideen-, Zeit- und Rechtsgeschichte des Central-Vereins von 1933 bis zum Verbot 1938 aus interdisziplinärer Perspektive genauer unter die Lupe. "Der Verein wollte mit politischen, juristischen und publizistischen Aktivitäten antisemitische Vorurteile überwinden und die volle Gleichberechtigung der deutschen Juden herbeiführen", erläuterte Regina Grundmann, die Geschäftsführende Direktorin des Centrums für Religiöse Studien (CRS). 
 
Die Arbeitsgruppe widmet sich in dem zweijährigen, von der Stiftung Mercator mit fast 90.000 Euro geförderten Projekt dem Verein für den Zeitraum von 1933-1938 erstmals mit einer interdisziplinär erfolgenden, sowohl ideen- als auch rechts- und zeitgeschichtliche Ansätze umfassenden Bearbeitung. 

Internet:
www.uni-muenster.de/journalisten/upmabo

(Copyright: Andreas Rehnolt) 




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