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ISSN 1612-7331
13.04.2023 - Nr. 2028
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Benjamin Ferencz: Der Mann, der Rechtsgeschichte schrieb





Trauer um Benjamin Ferencz



Von Gaby Mahlberg | 09.04.2023 - Der 103-Jährige war der letzte noch überlebende Ankläger der Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozesse...

Jurist gegen Kriegsverbrecher



Von Klaus Hillenbrand | 10.04.2023 - Benjamin Ferencz war der letzte lebende Chefankläger der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse. Nun ist er im Alter von 103 Jahren gestorben...

Sein Ziel war eine gerechtere Welt



Von Jutta Olschewski und Daniel Staffen-Quandt | 10.04.2023 - Benjamin Ferencz, der letzte Chefankläger der Nürnberger Prozesse, ist gestorben...

Vorkämpfer für das Völkerrecht



Von Robert Probst | 10.04.2023 - Nicht nur sein Alter hat Benjamin Ferencz zu einem "Jahrhundertzeugen" gemacht. Nun ist der "letzte lebende Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen" mit 103 Jahren gestorben...

Benjamin Ferencz: Der Mann, der Rechtsgeschichte schrieb



Von Heike Mund | 09.04.2023 - Als Jurist sicherte Benjamin Ferencz Beweismittel in den Konzentrationslagern und bereitete die Nürnberger Prozesse vor. 1947 wurde er mit 27 zum US-Chefankläger. Jetzt starb er im Alter von 103 Jahren...




Welche Rolle der deutsche Fußball in der Nazizeit spielte



Von Stefan Osterhaus | 09.04.2023 - Lange hat sich der Deutsche Fußball-Bund schwergetan, die NS-Zeit aufzuarbeiten...

„Keine Tabus“ bei NS-Aufarbeitung des Berliner Fußballs



09.04.2023 - Welche Rolle hat der Berliner Fußball während des Nationalsozialismus gespielt? Mit dieser und anderen Fragen setzt sich eine Studie auseinander, die der Kulturwissenschaftler Thomas Schneider leitet. Er erklärt, was er von der Studie erwartet... 




Israel: Gedenken an den Holocaust - mithilfe von KI?

Wie können moderne Technologien dazu beitragen, den Holocaust nicht zu vergessen und Aufarbeitungsarbeit zu leisten? Diese Frage hat sich das Kulturzentrum von Aschkelon in Israel gestellt. Seine Antwort: Eine Ausstellung erzählt die Geschichte von Holocaust-Überlebenden, indem sie Bilder verwendet, die eine Künstliche Intelligenz erzeugt hat. Ein Ansatz, der nicht unumstritten ist.

(Quelle: Arte)


»Falls keiner von uns überlebt«



Von Katrin Diehl | 09.04.2023 - Drei Institutionen arbeiten an einer Edition der »Tagebuch«-Sammlung Emanuel Ringelblums aus Warschau... 

Das letzte Kind vom Bullenhuser Damm erhält seinen Namen zurück

[DIE WELT]
11.04.2023 - 78 Jahre nachdem 20 jüdische Kinder in einer Schule in Hamburg-Rothenburgsort von der SS ermordet worden sind, ist jetzt auch der Name des letzten Kindes aufgeklärt. Das Mädchen, das bisher als Surcis Goldinger bekannt war, hieß eigentlich Sara Goldfinger...

Im Land der Täter - Holocaustüberlebende in Nachkriegsdeutschland



11.04.2023 - Mai 1945 in Deutschland. Die Nazis sind besiegt, die Konzentrationslager befreit. Zehntausende heimatlose Holocaustüberlebende aber verbleiben ausgerechnet im Land der Täter...




Ein weiblicher Oskar Schindler: Die Netflix-Serie «Transatlantic» erzählt von der Frau, die zweitausend Juden retten half



Von Konstanin Sakkas | 11.04.2023 - Mary Jayne Gold stand an der Seite von Varian Fry und sicherte zahlreichen Künstlern das Überleben. Unter ihnen Marc Chagall, André Breton, auch Hannah Arendt. Eine Netflix-Serie bringt ihre Geschichte endlich ans Licht – allerdings wirkt «Transatlantic» überladen...

»Transatlantic«



Von Birgit Roschy | 08.04.2023 - Die Netflix-Serie widmet sich den bis dato unerzählten Rettungsaktionen der Hilfsorganisation »Emergency Rescue Committee«...

Klangforum erweckt "A Song for Rachela" als Dokument jüdischer Verzweiflung



Von Ljubisa Tosic | 12.04.2023 - Im Wiener Konzerthaus wurde Bernhard Langs eindringliches neues Werk, das dem Genozid der jüdischen Bevölkerung Polens gewidmet ist, vom Klangforum Wien uraufgeführt...

Erzieher kritisieren Regierungs-Abkommen zu Polen-Reisen

[TACHLES (Schweiz)]
Von Andreas Mink | 12.04.2023 - Israel will Besuche von Schulgruppen an Stätten des Holocaust in Polen erneut gestatten. Die mit Warschau ausgehandelten Richtlinien dazu fordern Gedenken für polnische Täter...

Vor 90 Jahren wurde der NS-kritische Kirchenpräsident Veit gestürzt



Von Susanne Schröder | 11.04.2023 - Gerade hat die Synode der bayerischen Protestanten einen neuen Landesbischof gewählt. Dessen "Urahn" Friedrich Veit war 1920 der erste leitende Geistliche, der in freier Wahl bestimmt wurde. Doch am 11. April 1933 musste er seinen Posten räumen...

Film »Der Fuchs«: Der Soldat und das Tier



Von Gabriele Summen | 11.04.2023 - Der Regisseur Adrian Goiginger erzählt im Drama »Der Fuchs« vom Leben seines Urgroßvaters im Zweiten Weltkrieg...




Aufwachsen im Berlin der Weimarer Republik: Drei lange vergessene Romane geben spannende Einblicke



Von Andreas Conrad | rbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Sexualmoral, Straßenschlachten, aber auch Kinderspiele – das sind die Themen der jetzt wieder veröffentlichten Bücher...

                     






Stellvertretende NRW-Ministerpräsidentinau liest bei Gedenken an Bücherverbrennung 1933 in Düsseldorf

11.04.2023 - Die Nationalsozialisten hatten rund einen Monat vor den reichsweiten Aktionen gegen kritische Autorinnen und Autoren Scheiterhaufen entzündet.

Düsseldorf - Genau 90 Jahre nach der Bücherverbrennung der Nationalsozialisten am 11. April 1933 in Düsseldorf haben Bürgerinnen und Bürger der NRW-Landeshauptstadt am Dienstagabend in der Tonhalle an die damals verbrannten Bücher und ihre Autorinnen und Autoren erinnert. Mit dabei waren unter vielen anderen die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) und Düsseldorfs Overbürgermeister Stephan Keller (CDU). Neubaur las aus dem Buch "Das kunstseidene Mädchen" von Irmgard Keun, Keller las aus dem Buch "Augenzeugenbericht" von Erich Kästner. Der Autor hatte die Bücherverbrennung in Berlin beobachtet und beschrieben und danach betont, "Bücher kann man nicht verbrennen".

Die Nazis hatten knapp einen Monat nach der Scheiterhaufen-Verbrennung im ganzen damaligen Reich die Bücherverbrennungen diffarmierter Autorinnen und Autoren durchgeführt. Bei dem Gedenken in Düsseldorf hieß es unter anderem, die Bücherverbrennungen seien "symbolische Vernichtungsakte" gewesen. Am damaligen Planetarium in Düsseldorf - heute die Tonhalle - waren etwa 1.000 Jugendliche zusammengekommen. Vor allem Angehörige der Hitlerjugend und der evangelischen Jugendbünde, so die Veranstalter bei der Gedenkaktion unter dem Titel "Lesestoff, Zündstoff, Brennstoff". Außerdem sollen mehrere tausend andere Bürgerinnen und Bürger als Zuschauer dabei gewesen sein.

Unter den "unliebsamen Schriften", die am 11. April 1933 in Düsseldorf aufgetürmt und verbrannt wurden, waren pazifistische, linke oder antifaschistische Literatur, Bücher von jüdischen Autorinnen und Autoren, aber auch Werke der Psychoanalyse, der modernen Soziologie und der Sexualwissenschaften," hieß es am Abend. Unter den Lesenden war auch der 87jährige Herbert Rubinstein von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Agata Skalska vom Kreis der Düsseldorfer Muslime, Pater Christoph Bergmann OP von den Dominikanern und die Kulturdezernentin der Stadt Düsseldorf, Miriam Koch. Veranstaltet wurde das Gedenken unter anderem vom Literaturbüro NRW, der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und dem städtischen Kulturdezernat.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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