Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
18.05.2021 - Nr. 1949
Anmeldung Abonnement Online-Extra Pressestimmen Leserstimmen Über COMPASS Archiv


Editorial
Israel und Nahost
... aktuell
... Hintergrund
... Israel intern
... und die Welt
Vergangenheit ...
Antisemitismus
Interreligiöse Welt
Jüdische Welt
Christliche Welt
Online-Rezensionen
Fernseh-Tipps



anzeige


Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

Über 80 Gesellschaften haben sich im DKR zusammengeschlossen.

Besuchen Sie unsere Homepage:

Koordinierungsrat




«Die einen schwiegen, weil sie Täter waren, die anderen, weil sie schlimme Dinge erlebten»





Befreiungsfeier im KZ Mauthausen erinnerte an "vernichtete Vielfalt"



Die Befreiungsfeier des Vernichtungslagers fiel Corona-bedingt kleiner aus als gewohnt. Auch die jüngsten antisemitischen Vorfälle waren Thema...

Befreiungsfeier in Mauthausen: Seltsame Abwesenheit

[DER STANDARD (Österreich)]
Von Fabian Schmid | 17. Mai 2021 Das Fernbleiben der ÖVP bei der offiziellen Befreiungsfeier in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen sorgt für eine schiefe Optik. Kommentar...

Wie Hitler den Mord an Österreichs Kanzler plante



Von Sven Felix Kellerhoff | Ende Juli 1934 stürmten Nazis das Wiener Bundeskanzleramt und töteten den autoritären, dem Faschismus nahestehenden Machthaber Österreichs. Ein neues Buch klärt die umstrittenen Hintergründe auf... 

Rotterdam: Die Zerstörung und Neuerfindung einer Hafenstadt



Von Marco Schreuder | Vor 81 Jahren wurde die Stadt Rotterdam innerhalb von drei Minuten bei einem deutschen Bombenangriff zerstört. Die Wunden von damals klaffen in der Bevölkerung bis heute. Dies merkt man auch beim Eurovision Song Contest...




«Die einen schwiegen, weil sie Täter waren, die anderen, weil sie schlimme Dinge erlebten»



Von Ivo Mijnssen | Österreich und sein vergessenes Vernichtungslager Gusen...

Holocaust-Zeitzeuge Dušan Stefancic: "Ich habe einfach überlebt"

[DER STANDARD (Österreich)]
Von Markus Rohrhofer | Seine Jugend hat Dušan Stefancic im KZ verbracht, zuletzt im Lager Gusen. Für diesen Schicksalsort fordert der 94-Jährige "endlich ein würdiges Gedenken"...

Kirchentag gedenkt der Opfer des Holocaust

[EVANGELISCH.de]
Beim 3. Ökumenischen Kirchentag haben Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde Frankfurt der Opfer der Schoah gedacht...

Gegen das Vergessen

[MDR]
Von Mareike Wiemann | Uni Jena startet Blog mit Interviews von Holocaust-Überlebenden...

Holocaust: In Theresienstadt verfallen Erinnerungsorte



Von Nadine Wojcik | Unter den Nazis wurde Theresienstadt zum jüdischen Ghetto. Wie lässt sich die Erinnerung im heutigen Terezín wachhalten? ...

"Warum haben wir uns so lange nicht interessiert?"

[SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Von Florian Tempel | Mit einem Gedenkgang zu einem ehemaligen Lager bei Eichenkofen wird das öffentliche Gedenken an die NS-Zwangsarbeiter im Landkreis Erding fortgesetzt. Das Bündnis "Gesicht für Gesicht" stellt den Antrag, ein Denkmal gegen das Vergessen zu errichten...

Gedenkstätten: Erinnerungen hängen an Dingen und Orten



Von Antje Dechert | KZ-Gedenkstätten sind Erinnerungsorte, an denen sich Besucher mit der Nazi-Zeit auseinandersetzen. Historiker warnen aber davor, sie zu reinen Touristen-Attraktionen verkommen zu lassen. Entscheidend sei, wie der Besuch unser Handeln beeinflusst...

Verschwundenen Künstlern auf der Spur



Von Christoph Schütte | Ein Audiowalk, den das Frankfurter Theaterkollektiv Widerhall für das Studio Naxos entworfen hat, erinnert an verfolgte und ermordete Künstler...

Erinnerung an einen Mutigen



Von Martin Sabrow | Maurice Bavaud wollte die Welt von Adolf Hitler befreien. Doch das geplante Attentat scheiterte an einer Serie von Zufällen. Er starb vor achtzig Jahren in Plötzensee unter dem Fallbeil...

Justizminister will Nazi-Namen bei Jura-Standardwerken tilgen



Von Ronen Steinke | Der C. H. Beck Verlag gibt die Bücher heraus - und sah bislang keinen Anlass, sich von den Namen der umstrittenen Verfasser zu verabschieden. Doch nun gibt Bayerns Justizminister Eisenreich ein Gutachten in Auftrag...

Josef Heinen, „Gerechter unter den Völkern“

[BLICK AKTUELL]
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Es ist eine gute Sache, dass am Geburtshaus von Josef Heinen in der Niederhutstraße 57 in Ahrweiler zukünftig eine Erinnerungstafel über die mutige Tat dieses Ahrweiler Bürgers informiert, von der selbst Angehörige der Familie lange Zeit nichts wussten...




Der schwierige Weg zur Geschichte



Von Holger Thünemann | Wie kann man das Unfassbare vermitteln? Die Herausforderungen werden größer...




Gedenken an die während der NS-Zeit ermordeten Düsseldorfer Sinti

Düsseldorf - Anlässlich des 81. Jahrestages der Deportation von Düsseldorfer Sinti aus dem städtischen sogenannten "Zigeunerlager Höherweg" in das Sammellager in Köln-Deutz und von dort in die Ghettos im besetzten Polen ist am Sonntag an die verschleppten und ermordeten Opfer gedacht worden.

Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU), die Düsseldorfer Sinti-Union e.V. und die Mahn- und Gedenkstätte in der NRW-Landeshauptstadt erinnerten damit an den 16. Mai 1940, an dem das Lager von Polizei und SS umstellt und ein Großteil der dort seit 1937 internierten Sinti verschleppt wurde.

Der langjährige Vorsitzende der Düsseldorfer Sinti-Union, Rigoletto Mettbach, war nur wenige Tage vor der Veranstaltung nach längerer Krankheit verstorben. Der Verein und die Sinti-Community wurden bei der Gedenkveranstaltung durch dessen Witwe Manuela Mettbach und den Sohn Serano Mettbach vertreten. Oberbürgermeister Keller sprach beiden sein Beileid aus. "Ein Großteil der Düsseldorfer Sinti überlebte den nationalsozialistischen Völkermord nicht. Ihr Leid darf nicht in Vergessenheit geraten. Daher ist es wichtig den historischen Ereignissen zu gedenken und an die Opfer zu erinnern, auch wenn dies heute coronabedingt nur im kleinen Kreis möglich ist," sagte Keller.

Das Gedenken fand an der Figur "Ehra – Kind mit Ball" am Alten Hafen in der Altstadt statt. Die 1997 aufgestellte Figur wurde nach Entwürfen des Künstlers Otto Pankok gefertigt, der mit den Düsseldorfer Sinti befreundet war. Sie zeigt das Mädchen Ehra, das den Völkermord überlebt hatte. Um Vandalismus oder Diebstahl zu verhindern, wurde der Kranz des Oberbürgermeisters im Anschluss an die Gedenkveranstaltung in der Otto-Pankok-Straße im Stadtteil Eller abgelegt.

Die Kölner Messehallen waren nur ein Zwischenstopp für die Familien.
Rund 2.500 Sinti und Roma waren zuvor in Hamburg, Stuttgart und Köln "gesammelt" worden. In Deutz kamen so rund 330 Sinti und Roma aus Düsseldorf und dem Ruhrgebiet, mehr als 400 aus dem Kölner Stadtgebiet, weitere 200 aus dem Kölner Regierungsbezirk, aus Aachen, Bonn, Koblenz und Trier zusammen. Am 21. Mai 1940 erfolgte dann vom Bahnhof Deutz-Tief aus der Abtransport. In Polen wurden die Deportierten in provisorische Unterkünfte eingewiesen und zu schwerster Zwangsarbeit heranzogen, etwa zum Bau von Grenzbefestigungen, Straßen, Flugplätzen und Lagern. Viele wurden ermordet: Sie fielen Massenerschießungen oder den Morden in den Vernichtunglagern zum Opfer.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext Journalistenbüro)




Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung


» Home | » Impressum | » Online-Extra | » Pressestimmen | » Leserstimmen | » COMPASS-Service | » Archiv
   
   

 

 



Thema...

Nationalsozialismus


Literatur zum Thema
bei amazon bestellen: