Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
15.07.2020 - Nr. 1908
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Schutzengel und Schreibtischtäter



Stutthof-Prozess: Nebenkläger hoffen auf Schuldbekenntnis



Die Nebenkläger appellierten heute an den Angeklagten - und kritisieren die deutsche Justiz...

Die Katastrophe der US-Bomber über Schweinfurt



Von Florian Stark | Um die NS-Rüstungsindustrie lahmzulegen, griff die US Air Force im August 1943 die Kugellagerwerke in Schweinfurt an. Das Kalkül ging nicht auf. 60 Maschinen wurden abgeschossen, 172 beschädigt...

Ganze Hausgemeinschaften trafen sich zum Suizid am See



Als die Rote Armee im Mai 1945 in Güstrow in Mecklenburg einrückte, kam es zu einer entsetzlichen Selbstmordwelle. Dies zeigt eine neue Studie, die zugleich den Mythos von der „kampflosen Übergabe“ der Stadt widerlegt...




Noch keine Entscheidung über Namen für NS-Gedenkstätte



Osnabrück - Bei der Planung einer Erinnerungsstätte in Osnabrück im Zusammenhang mit dem umstrittenen NS-Funktionär Hans Calmeyer ist noch keine Entscheidung über den Namen gefallen...

"Calmeyer-Haus": Symposium soll Klarheit bringen



Von Birgit Schütte | Das geplante Osnabrücker "Calmeyer-Haus" hat schon für viel Wirbel gesorgt: Die einen sehen den Osnabrücker Juristen Hans Calmeyer als Kriegsverbrecher, die anderen als Widerstandskämpfer...

Schutzengel und Schreibtischtäter

[SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Von Alexander Menden | Darf in Osnabrück ein Museum nach Hans Calmeyer benannt werden, der in der Nazizeit Juden rettete - aber auch in den Tod schickte? ...

Judenretter und NS-Beamter



Von Hagen Jung | In Osnabrück soll Gedenkstätte nach NS-Jurist Hans Calmeyer benannt werden. Aus den Niederlanden kommt Protest... 

Ein Ort mit Geschichte und einem umstrittenen Namen



Von Axel Rahmlow | In Osnabrück wird seit Monaten um einen Museumsumbau gestritten: Die Villa Schlikker, früher das lokale Hauptquartier der NSDAP, soll zu einem „Friedenslabor“ werden und in Hans-Calmeyer-Haus umbenannt werden. Der richtige Name für einen solchen Ort? ...

Stolpern gegen das Vergessen



Von Theresa Weiss | Schon mehr als 1500 Gedenksteine für Opfer des Nationalsozialismus wurden in der Stadt Frankfurt verlegt. Für die Geschichten, die sie erzählen, interessieren sich nicht nur die Angehörigen...

Freie Sportler im Widerstand



Von Bernhard Torsch | Unter maßgeblicher Mitwirkung der heutzutage fast vergessenen Basketballspielerin Denise Briday kämpften während des Zweiten Weltkriegs französische Sportlerinnen und Sportler gegen die deutsche Besatzung und gegen Kollaborateure...

KZ Buchenwald: Ökumene-Gedenken an Otto Neururer und Matthias Spanlang



Österreichische Priester wurden vor 80 Jahren wegen Glaubensausübung im KZ auf grausame Weise ermordet ...

Stadt Salzburg widmet Marko Feingold ein Ehrengrab



Von Thomas Neuhold | Holocaust-Überlebender wurde Ende September 2019 auf dem jüdischen Friedhof in Salzburg beigesetzt...

Spanischer »Schindler« 40 Jahre nach seinem Tod geehrt

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Der Diplomat Angel Sanz Briz rettete in Ungarn 5200 spanische Juden. Nun ist er posthum geehrt worden...

»Stimme der verstummten Millionen«

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Karen Miether | Die Cellistin und Holocaust-Überlebende Anita Lasker-Wallfisch wird 95 Jahre...




Wer waren die Mitglieder der NSDAP?



Von Florian Keisinger | Zeitweise wollten so viele Leute der Nazipartei beitreten, dass Hitler sie für die Allgemeinheit schliessen liess. Rund zehn Millionen Menschen wurden bis 1945 aber aufgenommen – der Politologe Jürgen W. Falter untersucht den sozialen Hintergrund dieser «Parteigenossen»...




Ausstellung zu "Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand im Holocaust" in Münster

Münster - Die Ausstellung "Einige waren Nachbarn – Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand" ist ab dem heutigen Mittwoch als "Gallery Walk" im Außenbereich des Geschichtsortes Villa ten Hompel im westfälischen Münster bis zum 9. Oktober zu sehen, teilte ein Sprecher der Einrichtung am Montag mit.

Während die Schau des Holocaust Memorial Museums in Washington D.C. dort bereits im Januar und Februar dieses Jahres in den Räumen der Gedenkstätte präsentiert wurde, ist sie nun unabhängig von Öffnungszeiten am Außenzaun der Einrichtung zu sehen. Die Resonanz auf die Schau zum Jahresbeginn, die das Verhalten ganz normaler Menschen im Holocaust in europäischer Perspektive thematisiert, war überwältigend.

Mehr als 8.000 Besucherinnen und Besucher und fast 60 Schulklassen haben sie gesehen, so die Organisatoren. "In Zeiten, in denen Populismus, Rassismus und Antisemitismus unsere demokratische pluralistische Gesellschaft bedrohen", rufe man dazu auf, "das Erinnern an den Holocaust zu bewahren, historische Verantwortung zu übernehmen und persönliche ethische Konsequenzen und Haltungen daraus zu entwickeln", hieß es zum Auftakt der Außen-Ausstellung.

Die zentrale Rolle von Adolf Hitler und anderen Führern der NSDAP ist nach Angaben der Veranstalter unbestreitbar. Doch die Abhängigkeit dieser Täter von unzähligen anderen für die Durchführung der NS-Rassenpolitik sei weniger bekannt. Im nationalsozialistischen Deutschland und in Europa entwickelten sich "überall, in Regierung und Gesellschaft, Formen von Zusammenarbeit und Mittäterschaft, wo immer die Opfer von Verfolgung und Massenmord auch lebten", so die Villa ten Hompel weiter.

Die Ausstellung untersucht fachübergreifend die Rolle der gewöhnlichen Menschen im Holocaust und die Vielzahl von Motiven und Spannungen, die individuelle Handlungsoptionen beeinflussten. Diese Einflüsse reflektierten Angst, Gleichgültigkeit, Antisemitismus, Karriereangst, Ansehen in der Gemeinschaft, Gruppenzwang oder Chancen auf materiellen Gewinn.
Die Schau zeige aber auch Personen, die den Möglichkeiten und Versuchungen, ihre Mitmenschen zu verraten, nicht nachgegeben haben und uns heute daran erinnern, dass es auch in extremen Zeiten Alternativen zu Kollaboration und Täterschaft gibt.

Beim Rundgang stehen Handlungsräume der Menschen damals im Mittelpunkt. An ausgewählten Stationen werden Phänomene wie Täter- und Komplizenschaft, Wegschauen, Eigennutz, Hilfe oder Widerständigkeit vorgestellt und diskutiert.

Die Ausstellung am Außenzaun der Villla ten Hompel ist unabhängig von deren Öffnungszeiten zu sehen.

Internet:
www.stadt-muenster.de/villa-ten-hompel/startseite.html

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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