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ISSN 1612-7331
30.01.2017 - Nr. 1691
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"Landgericht": Eine schmerzvolle Geschichte des Überlebens



Probelauf zum Holocaust



Von Norbert Lammert | Rede von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert am 27. Januar 2017 zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus...

Erinnern ist mehr als bloßes zur Kenntnis nehmen



Von Hartmut Traub | Redebeitrag von Dr. Hartmut Traub am 27. Januar 2017...

Ein Akt später Gerechtigkeit - für die Opfer nur noch ein symbolischer Akt!

[DEUTSCHER BUNDESTAG (pdf)]
Von Sigrid Falkenstein | Redebeitrag von Sigrid Falkenstein...

"Die Menschen magern hier zum Skelett ab und sterben wie die Fliegen"



Opferbrief von Ernst Putzki, 3. September 1943...






Mord in der Psychiatrie



Von Annegret Czernotta | Die Verbrechen von Psychiatern im Nationalsozialismus sind bisher nicht vollständig aufgeklärt worden. Der neueste Fall betrifft einen Schweizer Forscher des Münchner Max-Planck-Instituts für Psychiatrie...

Die mörderischen Zahlen von Auschwitz



Von Sven Felix Kellerhoff | Mehr als eine Million Menschen wurden 1940 bis 1945 in dem NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ermordet. Wie zentral es für den Völkermord an den Juden war, belegt die Deportations-Statistik...

Mengeles Spuren in der Schweiz



Von Guido Koller | Der Kriegsverbrecher Josef Mengele nutzte die Schweiz zeitweise als Stützpunkt für Kontakte mit seiner Familie in Günzburg. Gefasst wurde er dennoch nicht...

Weißes Haus verteidigt Trump

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Philipp Peyman Engel | Sprecherin: »Wir legen großen Wert darauf, alle Opfer im Gedenken miteinzubeziehen.« ...

Art Spiegelmans Erben



Von Thomas Maier | Zahlreiche Autoren haben in Comics vom Völkermord an den europäischen Juden erzählt. Eine Frankfurter Ausstellung dokumentiert jetzt unterschiedliche Ansätze...

Reichstagsbrand und Großmutters Geheimnis



Von Ingeborg Ruthe | Ungewöhnlich. Im Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages, links der Beton-Segmente mit den Zahlen der Mauertoten des Kalten Krieges, ist eine Filmleinwand aufgespannt, davor Stühle...

„Diese Serie wird immer wichtiger“



Von Christian Meier | Drei Jahre hatte RTL eine Serie über Adolf Hitler geplant. Vor wenigen Wochen kam die Absage an die Produktionsfirma. Ufa-Chef Joachim Kosack hält an dem Projekt fest. Die Zeit sei genau richtig...

Der Unbekannte der Weißen Rose



Von Peter Christoph Düren | Bei einer Konzertlesung in Weßling wurde Christoph Probst ins rechte Licht gerückt, der keineswegs nur eine Randfigur im Widerstand war...

Polens Regierung will eine andere Geschichtsschreibung

[NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Von Meret Baumann | Das neue Museum des Zweiten Weltkriegs, über Jahre ein teures Prestigeprojekt der polnischen Kulturpolitik, kann nicht eröffnen. Der Regierung ist es zu wenig national ausgerichtet und zu kritisch...




Der verzweifelte Kampf des Richard Kornitzer



Von Barbara Möller | Er ist Jurist und Jude und kann Nazideutschland gerade noch verlassen. Als er nach Kriegsende zurückkehrt, verbeißt er sich in den Kampf um Entschädigung. Alles zum ZDF-Zweiteiler „Landgericht“...

Kein Hakenkreuzporno



Von Jan Freitag | »Landgericht« ist eine Erzählung über die Mechanismen des NS-Terrors und verhinderter Nachkriegsaufarbeitung...

Endsieg der Bürokraten



Von Nikolaus von Festenberg | Aus Ursula Krechels „Landgericht“ ist ganz großes Fernsehen geworden, mit Ronald Zehrfeld und Johanna Wokalek als Ehepaar Kornitzer...

Eine schmerzvolle Geschichte des Überlebens



Von Claudia Schwartz | Mit dem TV-Zweiteiler «Landgericht» nach Ursula Krechels gleichnamigem Roman rückt die verdrängte deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte in den Blick...

Familie in Trümmern



Von Anne Haeming | Der Krieg ist vorbei, der Schrecken bleibt: Die Verfilmung von Ursula Krechels "Landgericht" reicht nicht an den Roman heran - bewegend und notwendig ist der ZDF-Zweiteiler trotzdem...

Etwas abgefedert



Von Judith von Sternburg | „Landgericht“ im ZDF, eine Verfilmung des Romans über Judenverfolgung im Deutschen Reich, möchte das Menschliche und das Bebilderbare in den Vordergrund rücken...

Wiedergutmachung zu verlangen, wäre vermessen



Interview mit Drehbuchautorin Heide Schwochow und Hauptdarsteller Ronald Zehrfeld über „Landgericht – Geschichte einer Familie“...




Sozialgerichtspräsident mahnt historische Wahrheiten an

Düsseldorf - Der Präsident des Düsseldorfer Sozialgerichts, Peter F. Brückner, hat am Freitag anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages auch an das Massaker an der jüdischen Bevölkerung in Babyn Jar und Kamjanez-Podilskyj 1941 in der Ukraine erinnert. Damals wurden dort über 56.000 Juden von den Nationalsozialisten erschossen.

"Historische Wahrheiten müssen Wahrheiten bleiben, auch wenn es für die Täter und deren Nachfahren beschämend ist", erklärte Brückner bei der Präsentation des Projektes "Wege der Erinnerung" zum Gedenken an die beiden Tragödien vor rund 75 Jahren.
 
Der Sozialgerichts-Präsident erinnerte daran, dass erst durch die Entscheidung des Bundessozialgerichts in Kassel im Jahre 2009 Juden, die unter den Nationalsozialisten zur Arbeit in den Ghettos gepresst worden waren, diese Zeiten als Versicherungszeiten für ihre Rentenversicherung anerkannt wurden. Brückner wertete das am Freitag "als ein kleines Stück Gerechtigkeit". Der Jurist warnte in dem Zusammenhang vor der Propaganda von Rechts-Populisten und ihren einfachen Lösungen."
 
Der Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Michael Szentei Heise berichtete von einer Reise im Zusammenhang mit dem Erinnerungsprojekt im vergangenen Jahr. Das Projekt wurde vom Auswärtigen Amt im Rahmen des "Ausbaus der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland gefördert. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die Schirmherrschaft übernommen.
 
Szentei Heise verwies darauf, dass in Kamjanez-Podilskyj ein kleiner Gedenkort an das Massaker ausgerechnet "inmitten eines Vergnügungsparks" entstanden ist. Die Erinnerung müsse wachgehalten und neu thematisiert werden, "auch, damit sich solche Massaker nicht mehr wiederholen". Die Düsseldorfer Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke (SPD) sprach von einer "Pflicht der tagtäglichen Erinnerung" an die NS-Greueltaten mit ihrer "grenzenlosen und globalen Vernichtungsaktion."
 
Die Massaker in der Ukraine vor rund 75 Jahren seien "der Beginn des massenhaften Tötens von Juden und des Holocaust" gewesen. "Der Befehlshaber dieser Massaker kam aus Düsseldorf. Daher ist Babyn Jar ein Ort, der auch mit unserer Stadt zu tun hat", so Zepuntke weiter.  

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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