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ISSN 1612-7331
21.04.2016 - Nr. 1636
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Studie zu Selbstmordrisiko bei Holocaust-Überlebenden



Studie zu Selbstmordrisiko bei Holocaust-Überlebenden



Eine Studie der Universität Haifa hat untersucht, in wiefern der Holocaust das Selbstmordrisiko bei jüdischen Überlebenden und Betroffenen beeinflusst hat. Bei Frauen war der Effekt demnach stärker als bei Männern...

Hitlers Flaktürme sollten Burgen des Dritten Reichs werden



Von Sven Felix Kellerhoff | Die gigantischen Betonfestungen von Berlin, Hamburg und Wien sollten Wunderwaffen sein - und nach dem "Endsieg" monströs umgestaltet werden. Doch dann versagten sie im Kampf gegen feindliche Bomber...

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Von Adelheid Wölfl | Kulturminister Hasanbegovi lobte revisionistischen Film über ehemaliges Konzentrationslager ...

Wie Weimar an Buchenwald verdiente



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Der wegen des Todes des 93-jährigen Angeklagten, eines ehemaligen SS-Wachmanns in Auschwitz, geplatzte Prozess vor dem Hanauer Landgericht hätte ein Signal an die Weltöffentlichkeit sein können. Das sagt Landgerichtspräsidentin Susanne Wetzel im Interview ...

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Von Anja Bochtler | Auf dem Campus der Polizeihochschule macht eine Ausstellung über die Rolle der Polizei im Nationalsozialismus Station...

Gequält und ermordet: Gedenken an NS-Opfer



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Polens Regierung schreibt Geschichte



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Calvin, 12 Jahre alt - Weltkriegsheld

[DER SPIEGEL]
Von Danny Kringiel | Seine Mutter dachte, er besucht die Oma. Dabei kämpfte Calvin Graham, 12, im Pazifikkrieg. Erst behängte man ihn mit Orden - dann landete das Kind im Gefängnis...




Gedenkstätte Wevelsburg zeigt die Ausstellung "Mischlinge"

Büren - Die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg in Büren im Kreis Paderborn zeigt ab dem (kommenden) Sonntag eine Ausstellung mit dem Titel "Mischlinge".

Die bis zum 26. Juni terminierte Schau porträtiert Deutsche von heute im Schatten des dunkelsten Kapitels unserer Geschichte: umgeben von Monumenten aus der Zeit des Nationalsozialismus in einer an die umstrittene Fotografin Leni Riefenstahl angelehnten Ästhetik. Um das Gesicht des heutigen deutschen Volkes auch über die Bilder hinaus darzustellen, wurde jeder der Dargestellten einem genealogischen DNA-Test unterzogen. Diese “DNA-Porträts" werden zusammen mit den Bildern dargestellt.

Die Aufnahmen stammen von Marc E. Babej, einem deutsch-US-amerikanischen Fotograf. Er studierte Geschichte und Judaistik an der Brown University, danach Journalistik an der Columbia University Graduate School of Journalism. Seine Laufbahn begann er als Reporter beim Forbes-Magazine. Gleichzeitig schrieb er für die Feuilletons von Corriere della Sera, Die Zeit, Die Weltwoche und The Guardian. Seine stark an der Filmästhetik Orson Welles' und Jean Renoirs angelehnten Fotoserien beschäftigen sich immer wieder mit den Nachwirkungen historischer Ereignisse auf die Gegenwart.

Die Arbeiten des in New York lebenden Künstlers waren bis dato in den USA, Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Österreich zu sehen. Die Ausstellung in der Wewelsburg wird begleitet von einem Soundtrack, den die Klangkünstlerin und Historikerin Sylvia Necker für die Schau produziert hat. Mit dem "Mischlinge"-Fotoprojekt entlarvt der deutsch-amerikanische Fotograf die NS-Rassentheorien. Er macht deutlich, wie die Regisseurin Riefenstahl die Körperdarstellungen aus der Antike adaptierte und für die NS-Ideologie instrumentalisierte. Unter anderem wirkten der Politiker Cem Özdemir, die Moderatorin Collien Ulmen-Fernandez und Rainer Höß, Enkel des Kommandanten von Auschwitz, als Darsteller mit.

Die Ausstellung ist (Eintritt frei) dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags/sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Internet:
www.kreis-paderborn.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt;
Microtext-Journalistenbüro)




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