Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
09.04.2015 - Nr. 1566
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Der Mann, der Hitler töten wollte: Georg Elser



81 Stunden währte der sinnlose Kampf um Königsberg



Von Sven Felix Kellerhoff | Am 6. April 1945 startete der sowjetische Sturmangriff auf die eingekesselte Hauptstadt Ostpreußens. Die folgenden dreieinhalb Tage waren ein Ausblick auf die bevorstehende Offensive gegen Berlin...

Als britische Bomben auf KZ-Häftlinge fielen



Von Antonia Kleikamp | Im April 1945 griff die Royal Air Force Nordhausen im Südharz an. Die Fachwerkstadt ging unter, 8800 Menschen starben. Fehlerhafte Aufklärung sorgte dafür, dass ein falsches Ziel angegriffen wurde...

Nazijäger sind weiteren NS-Schergen auf der Spur

[WESTFÄLISCHE NACHRICHTEN]
Die Tatverdächtigen sind inzwischen hochbetagt. Die Ermittlungen oftmals langwierig. Aber die Ludwigsburger Nazi-Jäger geben nicht auf und ermitteln aktuell in zwölf Fällen...

Brüchige Identitäten nach 70 Jahren Kriegsende



Von Saskia Bücker | Katja Petrowskaja und Zoltán Halasi haben etwas Himmelschreiendes zum Thema ihrer jüngsten Bücher gemacht: den Holocaust. Unter dem Motto „Vergessen, verleugnen, erinnern“ haben sie am 18. März im Budapester Goethe-Institut gelesen. Und miteinander diskutiert...




Heidegger und die Vernichtung der Juden



Von Emmanuel Faye, Sidonie Kellerer und François Rastier | Martin Heideggers "Anmerkungen" aus den Jahren 1942 bis 1948 offenbaren seinen ganzen Antisemitismus...

Seine Katastrophe



Von Micha Brumlik | Voller Selbstmitleid und Ressentiments: In den „Schwarzen Heften“ (1942-1948) wettert der Philosoph gegen Juden, Christentum und Demokratie...




Was stimmt beim Film über Hitler-Attentäter Elser?



Von Sven Felix Kellerhoff | Genau am 70. Jahrestag seiner Ermordung startet die Kinoproduktion über Georg Elser. Der Film ist eindrucksvoll, aber historisch nicht so exakt, wie er hätte sein können...

Der Seher aus Königsbronn

[NEUES DEUTSCHLAND]
Von Tobias Riegel | Georg Elser nutzte für die Vorbereitung seines Sprengstoffattentats auf Adolf Hitler und andere Naziführer Kraft, Ausdauer und Genauigkeit. Dennoch misslang der Anschlag. Ein Film begibt sich auf Spurensuche...

Ein freier Mensch



Von Jan Schulz-Ojala | Oliver Hirschbiegel zeigt in seinem neuen Film den Hitler-Attentäter Georg Elser als den kleinen Jedermann, der er war. Damit verleiht er dieser ungewöhnlichen Heldenerzählung nachhaltig verstörende Kraft...

Jeder hätte es wissen können



Von Martina Knoben | Er wäre ein Held gewesen. Im November 1939 plante Georg Elser ein Attentat auf Adolf Hitler, doch die Bombe detonierte zu spät. Regisseur Oliver Hirschbiegel hat das Leben des Widerständlers in "Elser" nun faktentreu verfilmt...

Der Mann, der Hitler töten wollte



Von Barbara Schweizerhof | Oliver Hirschbiegels neuer Film zeichnet das Leben des einsamen Widerstandskämpfers Georg Elser nach...

Vom entsetzten jungen Mann zum Hitler-Attentäter



Von Hans-Ulrich Pönack | "Er hätte die Welt verändert": Der Zusatztitel von "Elser" bezieht sich auf das misslungene Attentat des Schreiners Georg Elser auf Adolf Hitler 1939. Der Film geht unter die Haut, weil er nicht mit Klischee-Nazis und einem schlichten Gut-Böse-Schema hantiert, sondern die Personen differenziert porträtiert...




"Erfasst, verfolgt, vernichtet....."

Köln - "Erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus" lautet der Titel einer Ausstellung, die ab dem 17. April 2015 im Landeshaus des Landschaftsverband Rheinland in Köln zu sehen ist.

Bis zu 400.000 Menschen wurden zwischen 1934 und 1945 zwangssterilisiert, mehr als 200.000 Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten ermordet, hieß es vor dem Start der bis zum 17. Juni terminierten Schau. Bei der Selektion der Patienten wurde der vermeintliche "Wert" des Menschen zum leitenden Gesichtspunkt, so die Veranstalter weiter.

Dabei fanden die Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung auffälliger, störender und kranker Menschen innerhalb des damaligen Anstalts- und Krankenhauswesens statt. "Verantwortet von Psychiatern, Neurologen, Kinder- und anderen Fachärzten, von Verwaltungs- und Pflegekräften", so die Veranstalter. Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Frage nach dem Wert des Lebens als Leitlinie und den gedanklichen und institutionellen Voraussetzungen der Morde. Die Ausstellung erzählt die Geschichte von Ausgrenzung, Zwangssterilisationen und Massenmord, beschäftigt sich mit Opfern, Tätern, Tatbeteiligten und Opponenten und fragt schließlich auch nach der Auseinandersetzung mit den Geschehnissen von 1945 bis in die heutige Gegenwart.

Die Ausstellung entstand in Kooperation der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde mit den Stiftungen Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Topographie des Terrors. Die Schirmherrschaft der Ausstellung hat Bundespräsident Joachim Gauck übernommen.

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr und jeden 1. Donnerstag im Monat bis 22 Uhr geöffnet.

Internet:
http://www.lvr.de/de/nav_main/derlvr/aktionen/erfasst_verfolgt_vernichtet/erfasst_verfolgt_vernichtet_1.jsp

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt
Microtext-Journalistenbüro)




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