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ISSN 1612-7331
10.05.2023 - Nr. 2030
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ZUM 150. GEBURTSTAG VON LEO BAECK


Die Freunde und Förderer des Leo Baeck Instituts e. V. laden herzlich ein zur Veranstaltung am

Dienstag, 23. Mai 2023
ab 18:00 Uhr
im Jüdisches Museum Berlin, Glashof.

Am 23. Mai 2023 jährt sich der Geburtstag von Leo Baeck zum 150sten Mal. Zu diesem Anlass gibt es einen Festvortrag von Michael A. Meyer. In dem Vortrag werden Leo Baecks Charaktereigenschaften beleuchtet: Seine Liebe zu lernen und seine besondere Fähigkeit, für die unterdrückte und verfolgte jüdische Gemeinschaft während des Nationalsozialismus Mut und Hoffnung aufrecht zu erhalten. Er wird als Mann gezeigt, dessen Handlungsweisen tief in der jüdischen Tradition und in seinem persönlichen Glauben verwurzelt sind. Ein Mann, dessen Werte bis heute für jüdische und nicht-jüdische Menschen gleichermaßen Bedeutung haben.

Leo Baeck ist einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Judentums und eine Leitfigur für die verfolgten und entrech teten Jüdinnen und Juden während des Nationalsozialismus. Er engagierte sich Zeit seines Lebens für ein offenes Judentum und galt bereits im Gründungsjahr des Leo Baeck Instituts (LBI) 1955 als Sinnbild für ein Weiterleben der deutsch-jüdischen Kultur nach der Shoah. Er wurde Namensgeber und erster Präsident des LBI.

Nährer Informationen im
EINLADUNGSFLYER (pdf)


(siehe auch: Interreligiöse Welt)




Jüdisches Leben schützen und unterstützen

03.05.2023 - Die Bundesregierung hat die jährlichen Leistungen an den Zentralrat der Juden von aktuell 13 Millionen Euro auf künftig 22 Millionen Euro erhöht. So sollen Aktivitäten gefördert werden, die gegenwärtiges jüdisches Leben sichtbar machen. Zudem sollen die Erinnerungsarbeit und Sicherheit von jüdischen Gemeinden verstärkt werden. 

Die Bundesregierung unterstützt den Zentralrat der Juden in Deutschland bei der Erhaltung und Pflege des deutsch-jüdischen Kulturerbes, dem weiteren Aufbau der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland sowie seinen integrationspolitischen und sozialen Aufgaben. Hierzu gewährt die Bundesregierung seit dem Jahr 2003 eine jährliche Vertragsleistung. Der nun geänderte Vertrag tritt nach der Ratifizierung durch ein Bundesgesetz in Kraft und wurde durch das Kabinett beschlossen.

Zur Erhöhung der jährlichen Leistungen der Bundesregierung an den Zentralrat der Juden in Deutschland haben am 25. April 2023 Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, sowie sein Vize Mark Dainow einen Änderungsvertrag unterzeichnet. Der Vertrag sieht eine Erhöhung der jährlichen Leistungen von aktuell 13 Millionen Euro auf künftig 22 Millionen Euro vor.

Dank an den Zentralrat der Juden

"Es ist ein Wunder und ein großes Glück, dass es nach dem von Deutschen begangenen Menschheitsverbrechen des Holocaust heute wieder so vielfältiges jüdisches Leben in Deutschland gibt, erklärte Bundesinnenministerin Faeser. Es sei ein wichtiger Teil der heutigen Verantwortung, das jüdische Leben zu schützen und zu unterstützen. „Deshalb erhöhen wir die jährlichen Leistungen an den Zentralrat der Juden in Deutschland erheblich von 13 auf künftig 22 Millionen Euro“, so Faeser. „Die Bildungs- und Erinnerungsarbeit, aber auch die Sicherheit jüdischer Gemeinden können wir so weiter stärken. Ich bin dem Zentralrat der Juden in Deutschland sehr dankbar für seine großen Verdienste zur Pflege des deutsch-jüdischen Kulturerbes und für seine wichtige soziale und integrationspolitische Arbeit“, ergänzte sie.

Jüdisches Leben sichtbar machen


Mit den zusätzlichen jährlichen Mitteln strebt der Zentralrat der Juden auch ein bundesweites Ausbildungsprogramm für Sicherheitspersonal an jüdischen Einrichtungen an. Im Bereich der Antisemitismus-Prävention werden zusätzliche Gelder für Bildungsprojekte im Rahmen der „Gemeinsamen Empfehlung zum Umgang mit Antisemitismus in der Schule“ verwendet. Zudem wird der Zentralrat der Juden in Deutschland seine Aktivitäten zur Sichtbarmachung des gegenwärtigen jüdischen Lebens intensivieren. Ein großer Teil der zusätzlichen Mittel wird für die zurzeit entstehende Jüdische Akademie in Frankfurt am Main verwendet.

(Quelle: Bundesregierung)




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