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ISSN 1612-7331
21.07.2020 - Nr. 1909
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Was die jüdische Partnervermittlung Tinder voraus hat




Bundespräsident gratuliert zum 70-jährigen Bestehen des Zentralrates der Juden

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem Präsidenten des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, zum 70-jährigen Bestehen am 19. Juli gratuliert. Der Bundespräsident schreibt:

""Zum 70-jährigen Bestehen des Zentralrates der Juden in Deutschland möchte ich Ihnen sehr herzlich gratulieren. Der Zentralrat der Juden ist eine bedeutsame Stimme, die gebraucht und die gehört wird."

"Ein Blick auf diese Zeitspanne von siebzig Jahren zeigt: Im Jahr 1950 lebten in Deutschland gerade noch fünfzehntausend Juden – heute hat der Zentralrat knapp einhunderttausend Mitglieder in gut einhundert Gemeinden. Ich bin sehr dankbar, dass sich jüdisches Leben in Deutschland in seiner ganzen Vielfalt in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat."

"Wie viel reicher unser gesellschaftliches Leben dadurch geworden ist, habe ich Ende des letzten Jahres bei meinem Besuch auf dem Jüdischen Gemeindetag des Zentralrates in Berlin erlebt. Ich freue mich über Ihr Engagement für ein Gemeinwesen, an dem wir alle teilhaben."

"Aber ich weiß auch, dass Vertrauen brüchig geworden ist. Antisemitische Angriffe in unserem Land nehmen zu. Diesem Hass und diesem Ressentiment müssen alle widersprechen. Auch und vor allem diejenigen unter uns, die nicht Ziel dieses Hasses sind. Sie müssen laut und vernehmbar widersprechen, verhindern, dass die Atmosphäre in unserem Land weiter vergiftet wird."

"Ich danke dem Zentralrat der Juden herzlich für seinen hochgeschätzten Beitrag zur Entwicklung, Verankerung und öffentlichen Wahrnehmung jüdischen Lebens in Deutschland.""

(Quelle: Bundespräsidialamt)


Ein unvorstellbares Jubiläum



Von Charlotte Knobloch | Als am 19. Juli 1950 Vertreter des jüdischen Lebens aus ganz Deutschland zusammenkamen, um gemeinsam einen neuen „Zentralrat“ zu gründen, da schien es unvorstellbar, dass es noch 70 Jahre später einmal Gratulationen zum Jubiläum geben würde...

"Die Koffer sind ausgepackt"



Vor 70 Jahren wurde der Zentralrat der Juden in Deutschland gegründet. Auch wegen des Zuzugs von Juden aus der Ex-Sowjetunion hat sich das jüdische Leben positiv entwickelt - die Koffer seien ausgepackt, trotz mancher Bedrohung, meint Josef Schuster, Präsident des Zentralras, im Interview...

„Zunehmender Antisemititismus ist kein deutsches Phänomen“



Vor 70 Jahren wurde der Zentralrat der Juden in Deutschland gegründet. Dass es ihn heute noch gibt, hätte damals niemand geglaubt, sagt Zentralratspräsident Josef Schuster im Interview...

„Mehr als politische Vertretung“



Der Zentralrat wird 70 Jahre alt. Damals war noch unklar, ob wieder jüdisches Leben in Deutschland entstehen würde, sagt Andreas Nachama, Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz. Interview...

Vom Provisorium zur etablierten Stimme



Heute vor 70 Jahren wurde der Zentralrat der Juden gegründet. Ein Überblick auf sieben wechselvolle Jahrzehnte...

Als ein Provisorium verschwand

[DOMRADIO]
Von Letitia Witte | Nach der Schoah sahen Juden Deutschland oft nur als Durchgangsstation für ihre Auswanderung. Und heute? Haben die Gemeinden hierzulande rund 95.000 Mitglieder. Ihre Interessen vertritt der Zentralrat der Juden...

Wichtige Stimmen

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOHENZEITUNG]
Von Georg M. Hafner | Die Bedrohungen nehmen zu. Daher braucht es Mahner wie den Zentralrat, die spüren, wenn die demokratische Luft zu dünn wird... 

70 Jahre Zentralrat: Selbstbewusstes Judentum in Deutschland



Von Christoph Strack | Jüdisches Leben gehört in Deutschland wieder zum Alltag. Treibende Kraft ist der vor 70 Jahren gegründete Zentralrat der Juden. Eine Geschichte der schmerzhaften Erinnerung, aber auch ein Erfolg der Integration...

Immer wachsam



Von Theresa Weiss | Seit 70 Jahren ist der Zentralrat der Juden die Stimme der deutschen jüdischen Gemeinschaft. Gegründet wurde er in Frankfurt. Dies spielt bis heute eine Rolle...

Ein Dachverband als historisches Wunder

[DIE WELT]
Von Jacques Schuster | Vor 70 Jahren wurde der Zentralrat der Juden in Deutschland gegründet. Juden, die nach dem Holocaust im Land der Täter lebten, wurden von den jüdischen Gemeinden überall auf der Welt verachtet. Heute lässt sie der aufflammende Antisemitismus wieder ängstlich sein...

Zentralrat der Juden: Seit 70 Jahren Tacheles



Von Aziz Bozkurt | Am 19. Juli 1950 wurde der Zentralrat der Juden in Frankfurt am Main gegründet. Er hat Deutschland zu einem besseren Land gemacht. Dafür gebührt ihm großer Dank. [Der Autor ist Bundesvorsitzender der AG Migration und Vielfalt der SPD] ...

»Unsere Republik entscheidend geprägt«



Zahlreiche Bundespolitiker haben dem Zentralrat der Juden zum 70-jährigen Bestehen gratuliert – eine Auswahl...

"Bedeutsame Stimme"



Von Letitia Witte | Mehr als nur ein paar warme Worte: Vertreter aus Kirche und Politik haben den Zentralrat der Juden in Deutschland zu seinem 70-jährigen Bestehen als wichtige Stimme für die Demokratie und den Kampf gegen Antisemitismus gewürdigt...

Bischof Bätzing gratuliert dem Zentralrat der Juden in Deutschland

Am Sonntag (19. Juli 2020) vor 70 Jahren wurde der Zentralrat der Juden in Deutschland gegründet. Aus diesem Anlass gratuliert der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, dem Zentralrat und würdigt das vielfältige jüdische Leben in Deutschland.

In einem Brief an den Präsidenten des Zentralrates, Dr. Josef Schuster, hebt Bischof Bätzing die von den Ursprüngen bis heute gültigen Aufgaben hervor: „Von Anfang an stand der Zentralrat vor der Herausforderung, angesichts der unterschiedlichen Herkünfte und Erfahrungen, der kulturellen und religiösen Prägungen die Einheit der jüdischen Gemeinschaft zu stärken.“ Dazu zählte auch die Integration verschiedener religiöser Strömungen in der jüdischen Gemeinschaft. Die Neugründung von Gemeinden, Synagogenneubauten, die Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg, zwei Rabbinerseminare und vieles andere belegten die intellektuelle und spirituelle Vitalität des Judentums in Deutschland, so Bischof Bätzing.

Mit großem Engagement habe sich der Zentralrat in den vergangenen Jahrzehnten an den politischen und kulturellen Debatten in Deutschland beteiligt. „Die jüdischen Stimmen, die die öffentliche Aufmerksamkeit auf rechtsextremistische und antisemitische Gruppen und Strömungen lenkten, haben einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung einer demokratischen Kultur in diesem Land. Dazu gehört nicht zuletzt auch die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Ermordung der europäischen Juden, die der Zentralrat immer wieder durch eigene Stellungnahmen begleitet hat“, schreibt Bischof Bätzing. Leider werde das Jubiläum des Zentralrats durch eine Zunahme antisemitischer Angriffe überschattet: „Angriffe auf Juden sind Angriffe auf unsere Demokratie und unser Zusammenleben. Seien Sie gewiss, dass die katholische Kirche auch weiterhin im Kampf gegen Antisemitismus an Ihrer Seite stehen wird.“

In seinem Brief erinnert Bischof Bätzing außerdem an die grundlegende Wandlung des christlich-jüdischen Verhältnisses in den zurückliegenden 70 Jahren. „Auch in Deutschland ist aus kleinen und mühsamen Anfängen eine Kultur des Dialogs zwischen Christen und Juden entstanden, an dessen Entwicklung der Zentralrat einen bedeutenden Anteil hat. Heute gibt es vielfältige und intensive Kontakte zwischen Bischöfen und Rabbinern, katholischen und jüdischen Einrichtungen und nicht zuletzt auch zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralrat.“

(Quelle: Deutsche Bischofskonferenz)




Kultur unter freiem Himmel



Thüringen: Seit mehr als 20 Jahren bringt der Yiddish Summer Weimar Künstler, Wissenschaftler und Publikum zusammen...

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[TACHLES (Schweiz)]
Von Jaschar Dugalic | Seit fünf Jahren steht die jüdische Schule der Genossenschaft Schweizerische Talmud-Hochschule Jeschiwa in Kriens im Kanton Luzern leer. Nun wurde bekannt, dass die Genossenschaft Schweizerische Talmud-Hochschule einen Käufer gefunden habe...

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Bitten und danken

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