Editorial
ACHTUNG:
Die nächste tagesaktuelle Ausgabe erfolgt am Donnerstag, 14. Dezember 06.
Guten Tag!
Gerechtigkeit für Israel ist das Anliegen des gerade auf Deutsch erschienenen Buchs des Archivdirektors der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, Yaacov Lozowick. Der Titel seines Buches - "Iraels Existenzkampf - eine moralische Verteidigung seiner Kriege" - zeigt schon, dass der Historiker eine fulminante Verteidigungsschrift für Israel geschrieben hat. Das Buch sollte aber deshalb nicht einfach unter dem Stichwort der Regierungspropaganda ablegt werden. Im Gegenteil, denn hier schreibt nämlich kein Hardliner, der sich einen Frieden mit den arabischen Nachbarn gar nicht erst vorstellen will. Vielmehr gehörte der Autor zum Kreis der linken Zionisten, die in den achtziger Jahren gegen die Libanon-Invasion Israels und den verantwortlichen Minister Ariel Scharon demonstriert haben. Peter Nowak hat für die FRANKFURTER RUNDSCHAU das auf dem deutschen Buchmarkt in seiner Art wohl einmalige Plädoyer gelesen und besprochen.
Der Link zu seiner Rezension in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.
Die Linke muss sich im Nahostkonflikt uneingeschränkt zum Existenzrecht Israels bekennen - es kann keine Solidarität mit reaktionär-islamischen Bewegungen geben. So der Kern eines Essays von Katja Kipping in der TAZ. U.a. schreibt sie:
"Der Umstand, dass jüdische Identität oder eine wie auch immer zugeschriebene jüdische Abstammung heute noch immer eine Gefährdung für Menschen darstellt, ist ein wichtiger Grund, der die Existenz Israels nicht nur rechtfertigt, sondern auch erforderlich macht: Auschwitz machte Israel zur Notwendigkeit."
Der Link zum Essay in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.
Wenn es den Holocaust tatsächlich gegeben habe, so der iranische Außenminister Manucher Mottaki, dann müsse die Frage gestellt werden, warum ausgerechnet auf arabischem Boden ein jüdischer Staat entstehen mußte. Ein wenig ging es auf der Theraner Konferenz zu wie bei den Hexenprüfungen des Mittelalters, meint Boris Kalnoky, der die "Konferenz der Holocaust-Leugner" für die WELT beobachtet. Dass auch verurteilte Volksverhetzer unter den Teilnehmern der scharf kritisierten Konferenz sind, bei der auf pseudo-wissenschaftlicher Basis der Judenmord in Frage gestellt wird, weiß der SPIEGEL zu berichten. Auch mindestens sechs Deutsche sind angereist. Yassin Musharbasch schließlich berichtet, ebenfalls für den SPIEGEL, von der gleichzeitig als Gegengewicht unternommenen Konferenz der Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin: "Der Holocaust im transnationalen Gedächtnis", Hier nehmen namhafte Wissenschaftler teil, u.a. Raul Hilberg, Wolfgang Benz (TU Berlin), der Soziologe Natan Sznaider (Tel Aviv) und der israelische Iran-Forscher David Menashri.
Die Links zu den erwähnten sowie weiteren Berichten und Kommentaren in der Rubrik ANTISEMITISMUS.
Im TAZ MAGAZIN schildert Gabriel Landgraf, 29, seinen Ausstieg aus der rechten Szene. Er zählte zu den rechten Kadern in Berlin und Brandenburg. Im vergangenen Jahr sagte er sich von der Neonazi-Szene los. Früh schon begann seine Prägung auf rechtes Denken, wie er zu Beginn seines Berichts schreibt:
"Ich war 13, als ich erste Berührungen mit der rechten Szene hatte. Viel lief über Musik und den Willen, dazuzugehören. Anfangs hörte ich Störkraft, Endstufe und Werwolf, deren Texte sich platt auf Saufen, Skinheads, Deutschland und Gewalt bezogen. Heute ist die Musik der Neonazis anspruchsvoller und differenzierter. Morgens ging ich brav in die Waldorfschule, und am Wochenende grölte ich mit Bomberjacke und Hertha-Schal ausländerfeindliche Parolen."
Ergänzend dazu eine Reportage von Kerstin Speckner, in der sie die Arbeit der "Beratungs- und Interventionsgruppe Rechtsextremismus BIG Rex in Baden-Württemberg" schildert.
Die Links zu beiden Beiträgen in der Rubrik RECHTSRADIKALISMUS.
Der in der westlichen Welt wenig beachtete Denker Jawdat Said propagiert seit 40 Jahren einen gewaltlosen Islam. Seine Bücher werden von islamischen Aktivisten in der arabichen Welt viel gelesen und diskutiert. Bashar Humeid stellt in einem Beitrag für QANTARA den Denker vor: "Islam als gewaltlose Religion".
Der Link dazu in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.
Lutz Debus hat für die TAZ ein ganz besonderes Altenheim besucht. Das macht bereits der Anfang seiner Reportage deutlich:
"Die Namen der Beteiligten sollen nicht genannt werden. Nicht der Name des Heimleiters, nicht der Name des Pflegedienstleiters, nicht der Name der Mitarbeiterin T., die für die religiöse Betreuung zuständig ist. Natürlich auch nicht die Namen der Bewohner. Denn das Nelly-Sachs-Haus ist kein normales Altenheim. Es ist das einzige in Düsseldorf, vor dem Tag und Nacht ein Polizeiauto steht. Träger der Einrichtung ist die Jüdische Gemeinde. Im Nelly-Sachs-Haus werden alte jüdische Deutsche bis zu ihrem Tod begleitet. Die meisten Überlebenden des Holocaust haben ein Leben lang geschwiegen - und schweigen auch am Ende."
Der Link zur Reportage in der Rubrik JÜDISCHE WELT.
Er gehörte zu den größten Mäzenen im wilhelminischen Kaiserreich. Es gibt kaum eine Persönlichkeit, der die Berliner Museumsinsel mehr verdankt als James Simon. Doch selbst nach der Wiedereröffnung des Bode-Museums gibt es kein Denkmal, keine Kulturinstitution, keine Straße, die den Namen des jüdischen Unternehmers trägt. Ein Beispiel nur für die bislang mißachteten jüdischen Mäzene, die nun von einem Berliner Symposium etwas mehr ins Licht geholt werden sollen. Uwe Sauerwein beleuchtet für die BERLINER MORGENPOST die Hintergründe: "Zwischen Weltflucht und Selbstverständnis - Berliner Symposium über das Phänomen jüdischer Mäzene".
Der Link zu seinem Beitrag in der Rubrik JÜDISCHE WELT.
Einen angenehmen Tag wünscht
Christoph Münz
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