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ISSN 1612-7331
12.03.2008 - Nr. 895
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Nr. 895 - 12. März 2008


Angela Merkel möchte auf ihrer Reise nach Israel in der kommenden Woche auf Deutsch im israelischen Parlament reden. Konservative Abgeordnete wollen das verhindern. Unterdessen nimmt das Auswärtige Amt kein Blatt vor den Mund und kritisiert die israelische Siedlungspolitik ungewöhnlich scharf. Die WELT und FOCUS berichten über den aktuellen Stand im Vorfeld des Besuchs.
Die Links zu den Beiträgen in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

In der internationalen Filmszene haben sich israelische Filme seit einiger Zeit einen Namen gemacht. Vor allem in Frankreich, den USA und in Deutschland zeigt sich das Kinopublikum neugierig und begeistert. Inhaltlich haben sich die israelischen Filme verändert: Der Israel-Palästina-Konflikt ist nicht mehr das einzige zentrale Thema. Vielmehr schildern die heutigen Regisseure die israelische Gesellschaft von innen und erzählen von alltäglichen Problemen. Nilofar Elhami gibt auf den Seiten von MEPHISTO978 (der Universität Leipzig) einen Überblick: "Filmland Israel".
Der Link dazu in der Rubrik ISRAEL INTERN.

In der arabischen Welt wird der Protest gegen Israels Teilnahme am Pariser „Salon du livre“ immer heftiger. Mehrere Organisationen und Länder haben zum Boykott aufgerufen. Und doch herrscht keine Einigkeit. Denn die frankophone Welt ist für die arabische Literatur der wichtigste Markt. Unterdessen hat die International Publishers Association (IPA) in einer Stellungnahme scharfen Protest gegen die Boykottaufrufe formuliert.
Alle Links zum Thema in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

Heute vor 70 Jahren marschierte die deutsche Wehrmacht in Österreich ein. Einen Tag später erliess Hitler ein Gesetz zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Eine Reihe von Beiträgen zum Thema findet man heute in der österreichischen, aber auch deutschen und schweizer Presse.
Die Links dazu in der Rubrik VERGANGENHEIT...

Die Sensibilität deutscher Politiker und Institutionen für Antisemitismus hat sich vergrößert. Gleichzeitig erschwert die gegenwärtig sehr kritische Haltung in der Bevölkerung gegenüber den USA die Arbeit des American Jewish Committee, deren Leiterin, Deidre Berger, heute in der TAZ über den Antisemitismus und dessen Bekämpfung spricht: "Antisemitismus tritt heute offener auf", sagt sie. Berger ist seit acht Jahren Direktorin des Berliner Büros des American Jewish Committee, das gestern Abend in Berlin in Anwesenheit von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sein zehnjähriges Jubiläum in Deutschland feierte. Berger war vor ihrer Tätigkeit für das AJC rund 15 Jahre lang Deutschland-Korrespondentin verschiedener US-Medien, unter anderem für das National Public Radio.
Der Link zum Interview mit ihr in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Der Münchner jüdische Historiker Michael Wolffsohn hat die neue katholische Fürbitte für die Juden im außerordentlichen Karfreitagsritus scharf kritisiert. Sie sei der „größte theologische Rückschritt in Bezug auf das Judentum seit 1945“, sagte er am Dienstag in einem Interview. Den neuesten Stand in der anhaltenden Debatte um die Änderungen der Karfreitagsfürbitte wie üblich in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Mohammed lachte oft und gern, klärt Peter Schütt seine Leser in der WELT auf und setzt sich mit der offenkundigen Erfahrung auseinander, dass dennoch Witz und Ironie in der muslimischen Welt als "jüdische Spottlust" verschrien wird.
Der Link zum Beitrag in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Am Dienstagabend hat die jüdische Organisation B'nai B'rith (hebräisch, "Söhne des Bundes") ihre höchste Auszeichnung an Bundeskanzlerin Angela Merkel verliehen. Mit der Goldenen Medaille werden ihre Verdienste im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus sowie ihr Eintreten für Freiheits- und Menschenrechte geehrt. In der Begründung heißt es u.a.:
"Ihre entschiedenen und moralisch unzweideutigen Statements zum Antisemitismus und insbesondere zur vom Iran ausgehenden Gefahr, zwei der größten Bedrohungen nicht nur für die Juden und Israel sondern zwangsläufig auch für Freiheit und Demokratie an sich, heben die Bundeskanzlerin gerade in der heutigen Zeit innerhalb der politischen Klasse als Hoffnungsträgerin hervor."
Links zu einem Bericht sowie der Dankesrede der Bundeskanzlerin im Wortlaut in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Liegt es am Jahrestag des "Anschlusses" von Österreich an Hitlerdeutschland? Viele Beiträge in österreichischen Medien beschäftigen sich heute mit jüdischen Aspekten der Geschichte Österreichs. Spektakulär dabei zweifelsohne, dass just dieser Tage das älteste jüdische Fundstuck Österreichs entdeckt wurde: Aus dem dritten Jahrhundert n.Chr. stammt ein Amulett aus Goldblech, das man im antiken Gräberfeld bei Halbturn fand. Außerdem erfährt man einiges über ein Projekt am Institut für die Geschichte der Juden in Österreich sowie über die die Neueröffnung eines Sportzentrums des Wiener jüdischen Sportvereins Hahoah (hebr. Kraft) - 70 Jahre nach dessen "Arisierung".
Alle Links zum Thema in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Seit Tagen kursiert das Gerücht, der Papst wolle sich zu Martin Luther äußern, ihn gar rehabilitieren. Wäre ein Papst, der Luther rehabilitiert, noch katholisch? Nein, meint Jan-Heiner Tück in der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG, und auch den "überzeugten Lutheranern" würde das keinen Eindruck machen. Schön wäre aber "eine theologische Würdigung Martin Luthers" durch den Pontifex, schreibt er.
Der Link zu seinem Beitrag in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

Die ständige Angst, in der alle um ihn herum leben, tut Eitan Einoch süffisant als Paranoia ab, und er lässt sich in seiner alltäglichen Routine nicht stören. Aber eines Tages explodiert der Bus, Minuten nachdem er selbst ausgestiegen ist. So die Ausgangssituation eines israelischen Romans über einen Attentäter und sein Opfer. Stefana Sabin stellt das Buch in der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG vor und ist begeistert:
"Die Spannung hält bis zuletzt, und bis zuletzt fehlt jede pathetische Note. Es ist der dritte Roman von Assaf Gavron, der 1968 geboren wurde, in Jerusalem aufwuchs und in Tel Aviv lebt und der als Computerspezialist an der Entwicklung des Computerspiels «Peacemaker» massgeblich beteiligt war. Dieses Computerspiel simuliert den Nahostkonflikt und stellt dem Spieler die Aufgabe, Frieden zu stiften; auch der Roman will durch die fiktionale Spiegelung der dramatischen Lage beide Seiten zur Selbstbeherrschung aufrufen."
Der Link zur Buchbesprechung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


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EDITORIAL HIGHLIGHTS

12. März 2008


 * Vor der Reise Merkels nach Israel ... mehr

 * Filmland Israel ... mehr
 
 * Arabischer Boykott an Pariser Buchmesse wegen Israel ... mehr
 
 * Heute vor 70 Jahren: Österreich "heim ins Reich" ... mehr
 
 * Deidre Berger: "Antisemitismus tritt heute offener auf" ... mehr
 
 * Michael Wolffsohn: Geänderte Karfreitagsfürbitte ist "größter theologischer Rückschritt seit 1945" ... mehr
 
 * Mohammed lachte oft und gern ... mehr
 
 * Angela Merkel erhielt hohe jüdische Auszeichnung ... mehr
 
 * Jüdisches Leben in Österreich ... mehr
 
 * Der Papst und Luther: Ein schönes Gerücht ... mehr
 
 * Buch-Tipp: Ein Attentäter und sein Opfer in Israel ... mehr

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