ACHTUNG
ONLINE-EXTRA Nr. 362
ONLINE-EXTRA Nr. 362:
Am 9. März diesen Jahres wurde im Hamburger Rathaus das "Jahr der  Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit 2025 / 5785/5786" feierlich eröffnet  (vormals "Woche der Brüderlichkeit"; die beiden letztgenannten Zahlen  geben die parallel jüdischen Jahreszahlen an). Höhepunkt der  Veranstaltung war die Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille an die  Diplom-Politologin, Pädagogin und Publizistin Saba-Nur Cheema und den  Historiker, Erziehungswissenschaftler und Publizist Prof. Dr. Meron  Mendel (mehr hier).  Mit der Eröffnungsfeier rückt zugleich das sogen. "Jahresthema" in den  Fokus, das vom ausrichtenden Deutschen Koordinierungsrat (DKR), dem  Dachverband der über 80 christlich-jüdischen Gesellschaften in  Deutschland, gesetzt wird und in diesem Jahr lautet: "FÜREINANDER  STREITEN".
Mit diesem Jahresthema will der DKR auf die produktive  Rolle des Streitens aufmerksam machen. Unsere Gesellschaft ist auf  Harmonie bedacht und scheint das Streiten verlernt zu haben. Dabei ist  eine gesunde Streitkultur elementar für das Funktionieren von  Demokratie: Standpunkte darlegen, Argumente austauschen, einen Konsens  aushandeln – vielleicht mit harten Bandagen, aber immer fair. Vor diesem  Hintergrund ist es sicher auch lohnenswert, auf die unterschiedlichen  Streitkulturen in Judentum und Christentum einen Blick zu werfen. 
Genau  das tut die international renommierte, jüdische Gelehrte Amy Jill  Levine mit dem nachfolgend Beitrag, der im englischen Original im  diesjährigen Themenheft des DKR abgedruckt und hier in der deutschen  Übersetzung von Antonia Gesche wiedergegeben wird. In ihrem Artikel  beschreibt Levine, die als erste Jüdin am Päpstlichen Bibelinstitut in  Rom Neues Testament unterrichtete, anhand einiger Beispiele aus dem  Neuen Testament, wie sehr das Agieren - das Streiten - Jesu in diesem  Kontext sowohl ganz innerhalb jüdischer Tradition bleibt als auch ein  eminenter Ausdruck jüdischer Streitkultur darstellt: "Kontroverse Geschichten und jüdisch-christliche Beziehungen".
COMPASS  dankt der Autorin sowie der Redaktion des "Themenheftes" für die  Genehmigung zur Wiedergabe der deutschen Übersetzung von Levine's  Beitrag an dieser Stelle!
Kontroverse Geschichten und jüdisch-christliche Beziehungen
© 2025 Copyright beim Deutschen Koordinierungsrat 
sowie der Autorin 
online exklusiv für ONLINE-EXTRA
Einen angenehmen Tag wünscht 
Dr. Christoph Münz
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