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ISSN 1612-7331
03.07.2024 - Nr. 2071
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Hamas-Angriff weiterhin Belastung für interreligiösen Dialog



Zentralrat der Konfessionsfreien: Strategieklausur auf Schloss Gehrden



Von Philipp Möller und Rainer Rosenzweig | 28.06.2024 - Knapp zwei Jahre nach der letzten Strategieklausur hat der Zentralrat der Konfessionsfreien seine Mitgliedsverbände und einige Gäste Anfang Juni ins malerische Schloss Gehrden im Paderborner Land eingeladen. Damit setzt der Verband die Treffen der säkularen Organisationen Deutschlands fort, die bereits seit zehn Jahren stattfinden. Ein Veranstaltungsbericht...

Jacques Picard übernimmt Präsidium von Zürcher Institut für interreligösen Dialog



Von Wolfgang Holz | 30.06.2024 - Das Zürcher Institut für interreligiösen Dialog (ZIID) hat ein neues Präsidium gewählt: Der emeritierte Professor Jacques Picard übernimmt das Präsidium. Das Vizepräsidium wird von Barbara Becker und Omar Kassab bekleidet...

Was kommt nach dem Tod?

[MDR]
25.06.2024 - Welche Antworten die fünf Weltreligionen in ihren heiligen Schriften darauf geben, lesen Sie hier im Kurzüberblick...

Patriarch von Jerusalem: „Wir leben wie in einer langen Nacht“



Von Andrea Tornielli und Mario Galgano | 26.06.2024 - Im Interview mit den vatikanischen Medien hat der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, betont, dass es immer noch schwierig sei, einen Weg zum Frieden im Heiligen Land zu sehen. Doch wenn jeder Barrieren errichte, müsse die Kirche stattdessen weiterhin ihre Hand nach dem anderen ausstrecken, so Pizzaballa über die Situation zwischen Israel und der islamistischen Hamas...

"Israel Friendship Award" für Jerusalem-Hospiz-Rektor Bugnyar



26.06.2024 - Auch Staatsoperndirektor Roscic Träger des in Wien verliehenen Israel-Freundschaftspreises - Mahnungen zu weiterem Einsatz im Kampf gegen Antisemitismus - Bugnyar: "Es ist nicht die Zeit für zweideutige Aussagen. Es ist die Zeit, zu beweisen, dass wir unser 'Nie wieder' weiterhin ernst meinen"...

Mut und Vertrauen: Die Frauen in Ibrahims Geschichte als Brücke im interreligiösen Dialog



Von Nadire Mustafi | 02.07.2024 - Die Geschichten von Sara und Hagar, den Frauen Ibr?h?ms, bieten spannende Einblicke in Themen wie soziale Gerechtigkeit und Gottvertrauen. Ihre Erlebnisse und Handlungen eröffnen neue Perspektiven auf die islamische Tradition und können den interreligiösen Dialog bereichern...

Auf der Suche nach Dialog



Von Pascal Beck | 28.06.2024 - Die Denkfabrik Schalom Aleikum lud zur Tagung »Die Grenzen des Sagbaren« ...

Blickwechselpreis 2024

Am 28. Juni 2024 verlieh BCJ an Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg in der Liberalen Synagoge in Hameln den Blickwechselpreis 2024 für ihr Engagement im christlich-jüdischen Dialog in Niedersachsen.

„Mit der Auszeichnung würdigen wir den großen Einsatz von Dr. Ulrike Offenberg. Rabbinerin Offenberg engagiert sich auf vielfältige Weise im christlich-jüdischen Dialog. So ist initiierte sie z.B. die – sehr erfolgreichen –  digitalen Bibeldialoge. Sie beteiligte sich an vielen Projekten in Niedersachsen. Rabbinerin Offenberg gestaltet maßgeblich den jüdisch-christlichen Dialog in Niedersachsen.“, begründete der Vorsitzende des Vereins BCJ, Pastor Dr. Jens Wening die Wahl der diesjährigen Preisträgerin:

Die Laudatio hielt Dr. Martin Heimbucher, ehemaliger Kirchenpräsent der Reformierten Kirche halten. Der Vorsitzende des Vereins Begegnung –Christen und Juden. Niedersachsen e.V. wird den Preis – verleihen. In seiner Laudatio hob Dr. Martin Heimbucher hervor, dass Ulrike Offenberg durch eigene „Blickwechsel“ hindurch zu einer hervorragenden Dialogpartnerin für Christen und Muslime geworden sei. Sie habe in ihrem Werdegang mehrfach ihre Perspektive grundlegend gewechselt: von der evangelischen Theologie zur Politikwissenschaft, von der Historiographie zur Judaistik, von Deutschland zum Abschluss der Rabbinatsstudien nach Jerusalem – und als Rabbinerin zurück nach Berlin und Hameln. So sehr sie für die jüdische Sache Rede und Antwort stehe, scheue sie auch nicht kritische Fragen an ihre Gesprächspartner. Der massenmörderische Überfall der Hamas auf israelische Zivilisten und das weltweite Aufleben des Antisemitismus habe auch Fundamente des interreligiösen Dialogs ins Wanken gebracht, so Heimbucher. Er würdigte besonders, dass Ulrike Offenberg auch unter dieser extremen Belastung weiter zum Dialog bereit gewesen sei.

Der Preis, den der BCJ Vorsitzende Pastor Dr. Jens Wening, Rethen, überreichte, ist ein künstlerisch gestalteter Granatapfel, der eigens für diesen Preis vom Ronnenberger Goldschmied Detlev Wegner entworfen wurde. Der Granatapfel spielt in der biblischen Symbolik, sowie der jüdischen und christlichen Kultur eine bedeutende Rolle.

Nach der Festveranstaltung waren alle Gäste zum Kabbalat Schabbat Gottesdienst und einem festlichen Kiddusch eingeladen.

(Quelle: Begegnung. Christen und Juden Niedersachsen)



Gregor Maria Hoff über den interreligiösen Dialog unter dem Eindruck des 7. Oktober 2023

Vom 23. bis 26. Juni fand in Salzburg die Jahrestagung des Internationalen Gemeinsamen Rates der Juden und Christen (ICCJ) statt. Ein Gremium, das sich seit vielen Jahrzehnten für den interreligiösen Dialog stark macht.

Die Salzburger Tagung, die gemeinsam mit der Universität Salzburg und dem Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit organisiert wurde, war jedoch etwas Besonderes: Denn erstmals waren auch Muslime dabei, wurde der Dialog also um islamische Stimmen erweitert. Henning Klingen hat mit einem der Organisatoren der ICCJ-Tagung, dem Salzburger Theologen Gregor Maria Hoff, gesprochen.

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FDP will islamischen Religionsunterricht in NRW abschaffen

[ISLAMiq]
02.07.2024 - Seit 2012 gibt es in NRW den islamischen Religionsunterricht. Die FDP will, dass sich das ändert – und präsentiert eine Alternative. Für den Islamrat sei es nur Populismus...

Queere Muslim*innen – (un)sichtbar?



Von Fredi Schönecker und Sabine Ahmadzai | 24.06.2024 - Der Juni als „Pride-Month“ sorgt für die öffentliche Sichtbarkeit von queerem Leben und sexueller Vielfalt in allen Lebensbereichen – auch der Religion. Ein Blick auf Queerness im Islam ...

Warum junge Muslime auf der Straße Gaben an Obdachlose verteilen

[SONNTAGSBLATT]
Von Jutta Olschewski | 28.06.2024 - Junge Leute verteilen für ein Projekt in Nürnberg Saft, Schokoriegel und Hygieneartikel an arme Menschen. Ihr Ziel ist es, eine feste Einrichtung für Obdachlose zu schaffen. Sie tun das, weil der Koran sie dazu aufruft, sagen sie...




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