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ISSN 1612-7331
13.09.2022 - Nr. 2002
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Jüdische Kritik an Weltkirchenrats-Erklärung zu Israel



Bedeutendster Religionskritiker des 19. Jahrhunderts



Von Christoph Vormweg | 13.09.2022 Der Denker mit dem Rauschebart gilt als wichtigster Religionskritiker des 19. Jahrhunderts. Denn Ludwig Feuerbach erdete seine Philosophie im realen Leben der Menschen. Als Totengräber der spekulativen Philosophie Hegels wurde er zum Inspirator des jungen Marx und zum Wegbereiter der Revolution von 1848...

Ludwig Feuerbachs Bruch mit der Theologie

[DIE TAGESPOST]
Von Alexander Riebel | 12.09.2022 Ludwig Feuerbach gab sich selbst als Gottsucher aus, doch in seiner radikalen Religionskritik bleibt für das biblische Christentum kein Raum...

Der Philosoph der Sinnlichkeit



Von Nikolaus Halmer | 13.09.2022 Vor 150 Jahren, am 13. September 1872, ist Ludwig Feuerbach gestorben. Der Philosoph und Anthropologe war ein radikaler Denker, der eine grundlegende Kritik der christlichen Religion vornahm. Er machte sie für die Abwertung der Sinne verantwortlich und plädierte für deren Aufwertung...

Zurück in die Zukunft mit dem gastronomischen Materialismus



Von Arno Widmann | Am 13. September vor 150 Jahren starb Ludwig Feuerbach, dessen berühmtester Satz ein eher beiläufig geschriebener war. Aber er hat es in sich...

Der Gottleugner belegt seine Thesen nicht



12.09.2022 Feuerbach verzerrt die göttliche und menschliche Wirklichkeit, bis seine Behauptungen über die Projektion menschlicher Wünsche passen, meint der katholische Priester Peter van Briel. Interview...

Nordische Bischöfe fürchten Einschränkung von Religionsfreiheit

[KATHPRESS (Österreich)]
Hildesheim, 09.09.2022 (KAP/KNA) Die katholischen Bischöfe aus Nordeuropa sind besorgt über eine zunehmende Bedrohung von Religion und Religionsfreiheit in ihren Ländern. Zum Abschluss ihrer fünftägigen Vollversammlung im deutschen Hildesheim am Freitag kritisierten sie zudem eine "mangelnde Achtung der internationalen Menschenrechtskonventionen"...

Das Kreuz ist mehr als ein Symbol

[DIE TAGESPOST]
Von Sebastian Sasse | Die Kreuze bleiben in den bayerischen Behörden hängen. Doch Christen, die die Urteilsbegründung lesen, können sich nicht wirklich freuen...

Haus der Religionen: Finanzsorgen statt Feierlaune



Von Nicole Freudiger | 09.09.2022 Acht Religionsgemeinschaften unter einem Dach: Vor genau 20 Jahren entstand die Idee für das Haus der Religionen. Aber jetzt will die Stadt Bern Gelder kürzen...




Nur-Sultan: Religionskongress mit Delegationen aus 50 Ländern



09.09.2022 Neben Papst Franziskus werden u.a. der orthodoxe Patriarch Theophilos III. und al-Azhar-Großscheich al-Tayyib beim "VII. Kongress der Führer der weltweiten und traditionellen Religionen" erwartet...

Treffen in Kasachstan



13.09.2022 Bereits zum siebten Mal veranstaltet die autoritäre Staatsführung Kasachstans einen "Kongress der Führer der weltweiten und traditionellen Religionen". Wer wird in diesem Jahr als Gast erwartet und was steckt hinter diesem Treffen? ...

Kardinal Koch: Alle Wege des Dialogs suchen



Von Mario Galgano | Das interreligiöse Treffen in Kasachstan ist auch aus ökumenischer Sicht wichtig. Radio Vatikan sprach darüber mit dem Ökumene-Verantwortlichen im Vatikan. Kardinal Kurt Koch wird Papst Franziskus diese Woche nach Nur-Sultan begleiten...






Seeking Justice and Peace for All in the Middle East


Statement of the WCC 11th Assembly in Karlsruhe, Germany
 
8. September 2022


IM WORTLAUT (engl.)


ÖRK: Israel blockiert Wege zu einem gerechten Frieden



09.09.2022 Karlsruhe (IDEA) – Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat die israelische Regierung für deren Umgang mit den Palästinensern kritisiert. In einer offiziellen Erklärung vom 8. September benannte die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrats die israelischen Siedlungen im Westjordanland als Hindernis auf dem „Weg zu einem gerechten Frieden“ in der Region...

Kirchenvertreter uneins über Israel



Von Reinhard Bingener | 09.09.2022 Die Vollversammlung des Weltkirchenrats endet mit Kompromissformeln. Zum Dialog zwischen Russisch-Orthodoxer Kirche und Christen aus der Ukraine kam es nicht...

Apartheid in Israel: Ja, nein, vielleicht?



8. September 2022 Die Vollversammlung des ÖRK geht zu Ende. Am letzten Tag nehmen die Delegierten eine Nahosterklärung an, in der auch der Apartheidsbegriff im Sinne des Völkerrechts vorkommt...

Uneinigkeit bei Wort »Apartheid«

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
08.09.2022 Deutsch-israelische Gesellschaft kritisiert Nahost-Erklärung bei Vollversammlung des Weltkirchenrats...

Kooperation statt Verurteilung



Von Anne Françoise Weber | Eines der heißen Eisen bei der Vollversammlung des Weltkirchenrats in Karlsruhe ist der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern. Anette Adelmann, Generalsekretärin des Internationalen Rats der Christen und Juden, warnt vor politischen Resolutionen...

Jüdische Kritik an Weltkirchenrats-Erklärung zu Israel

[KATHPRESS (Österreich)]
09.09.2022 Scharfe Kritik vom Mitteleuropa-Direktor des Center for Jewish-Christian Understanding and Cooperation Rabbiner Ahrens: "Grauenhaftes Dokument, mit dem sich der ÖRK unglaubwürdig macht"...

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat eine Israel-Obsession und enttäuscht erwartungsgemäß


Zur Entschließung des Ökumenischen Rat der Kirchen muss man sagen: Lange gesucht und doch nicht gefunden: Gerechtigkeit und Frieden für alle im Nahen und Mittleren Osten. 

Der Weltkirchenrat hat aus den Irrtümern der Geschichte des Christentums nichts gelernt. Seit dem Kirchenvater Justin im 2. Jahrhundert unserer Zeitrechnung sahen christliche Theologen im Verlust jüdischer Staatlichkeit nach der Zerstörung des Tempels und dem Scheitern des Bar Kochba Aufstandes quasi einen G’ttesbeweis für die Wahrheit des Christentums und die Ungültigkeit des „alten Bundes“. Von Anfang an, seit 1948, hatte der Weltkirchenrat ein Problem mit der Gründung des jüdischen und demokratischen Staates.

Der Ökumenische Rat der Kirchen hat bei seinem Versuch, sich zum Nahen Osten zu äußern, versagt. Gerade mal zur Situation im Irak und Syrien äußert man sich ein wenig. Ansonsten geht es seitenlang nur um Palästina und Israel und eine Anklage gegen Israel.

Während in Syrien und Irak die Menschen „Opfer eines Konfliktes“ sind und nicht etwa von Akteuren wie Assad oder den Mullahs im Iran, wird Israel als Verletzer des Völkerrechts gebrandmarkt und werden gegen Israel auch falsche Vorwürfe erhoben.

Kein Wort zum Konflikt zwischen der libanesischen Bevölkerung mit der Hisbollah, keine Silbe zur brutalen Diktatur in Ägypten, keine Silbe zur massenhaften Ermordung von Menschen mit der Todesstrafe durch die Regime in Iran und Saudi-Arabien. Besorgt ist man über die Schließung einiger palästinensischer NGOs, denen Israel Terrorverbindungen vorwirft. Man möchte fragen, ist sonst im Nahen Osten alles in Ordnung mit der Vereinigungsfreiheit zwischen Kairo und Teheran, von Riad bis Ankara? Der ÖRK benennt nur ein Problem mit einer Handvoll von Israel verbotenen Organisationen.

Es ist dem Widerstand auch aus den Deutschen Evangelischen Kirchen zu danken, dass der Begriff der Apartheid auf Israel nicht angewandt wird, sondern dies ausdrücklich als strittig in dem Papier gekennzeichnet wird. Wir erkennen diese Anstrengung der EKD-Gliedkirchen ausdrücklich als positiv an, wobei es ein Desaster für den Weltkirchenrat ist, dass eine solche Verteufelung Israels nicht mehrheitlich und klar zurückgewiesen werden konnte.
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Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Littenstraße 105
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Tel: +49 (0)30 80907028
Fax: +49 (0)30 80907031
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Präsident: Volker Beck







Kein Interesse mehr am Dialog?



Von Ulrich von Schwerin | 12.09.2022 Die deutsche Regierung will dem Onlinemagazin Qantara, das sich seit fast zwanzig Jahren für den Austausch mit der islamischen Welt einsetzt, die Fördergelder streichen. Experten betrachten dies als völlig falsches Signal...

Brücke zur islamischen Welt: Publizistisches „Gegengewicht zur Propaganda“ vor dem Aus



17.07.2022 Was Gläubige in Westeuropa von Glaubensgeschwistern aus dem Orient für das Zusammenleben mit Muslimen lernen können, erläutert der Patriarch Youssef Absi SMSP von der Griechisch-Katholischen-Melkitischen Kirche. Interview...

OFFENER BRIEF: Kulturdialog in Gefahr – Onlineportal Qantara.de erhalten!



11.9.2022 Bereits ab Anfang 2023 soll die Förderung des etablierten Online-Portals Qantara.de durch das Auswärtige Amt gekappt werden. Qantara (arab.: „Brücke“) hat sich seit 2003 als feste Größe im Kulturdialog mit der islamischen Welt etabliert. Offener Brief - bitte unterschreiben...

Yoga und Islam: Glaubenshüter fürchten hinduistische Dehnübungen



Von Oranus Mahmoodi | Wenn Muslim*innen Yoga machen – beten sie dann automatisch zu hinduistischen Göttern? Das Thema Yoga erhitzt in islamischen Kreisen die Gemüter. Das geht so weit, dass Islamisten mit Gewalt Menschen von ihrer Yoga-Matte reißen. Andere geben Tipps, wie Yoga islamisch betrieben werden kann – man benennt es einfach anders...

Kaum angemessene Angebote

[DEUTSCHLANDRADIO]
Von Michael Hollenbach | Mit Religion tut sich die Psychotherapie traditionell eher schwer. Und erst recht, wenn die Religion der Klienten der Islam ist. Religionssensible Therapie für Muslime ist immer noch schwer zu finden...




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