Eine Oase des Friedens: Neve Shalom/Wahat al Salam
Religionen geben Antworten. Aber was war noch mal die Frage?
Von Wilhelm Schmid | Die Frage nach dem Wesentlichen bleibt immer neu. Keine Religion kann sie für sich allein beanspruchen. Man muss sie stellen und erörtern können. Und jeder Mensch muss Antworten auf sie finden...
Ethikunterricht ab Herbst beeinflusst auch Religionslehrpläne
Von Oona Kroisleitner | 7. Juni 2021 7 Bildungsminister Faßmann präsentierte Eckpunkte des neuen Pflichtschulfachs. Ethische Fragen sollen künftig auch in den Religionsunterricht einziehen...
Politik und Religionen bekennen sich zu Ethik und Religionsunterricht
Bildungsminister und Vertreter der Kirchen und Religionsgemeinschaften unterzeichnen nach Pressekonferenz gemeinsame Erklärung - Faßmann: Religionsunterricht greift Ethikthemen auf, ohne "eingeebnet" zu werden - "Schulbischof" Krautwaschl: "Dass es nun Ethik- und Religionsunterricht gibt, entspricht am besten dem demokratischen Verständnis unserer aufgeklärten Gesellschaft" ...
Eine Oase des Friedens
Von Bodo Bost | Die Siedlung Neve Shalom/Wahat al Salam im ehemaligen Niemandsland zwischen Israel und Jordanien dient der Versöhnung – unter den aktuellen Unruhen leidet man dort in besonderer Weise...
Leiden Tiere unter dem Christentum?
Von Christian Röther | Tag für Tag werden in Deutschland rund zwei Millionen Landtiere getötet. Dass die meisten Menschen das nicht in Frage stellen, hat für die Theologin Simone Horstmann auch religiöse Gründe...
Trau dich!
Wir sind ein interreligiöses Aktionsbündnis aus der Schweiz. Während des diesjährigen Zurich Pride Festivals gestalten wir ein universelles Gebet am 13. Juni 2021 ab 19 Uhr in der Wasserkirche in Zürich.
Wir wollen die spirituellen Schätze der Religionen aufzeigen, die wertvolle Impulse geben können für gelingende Beziehungen. Wir sagen auch: «TRAU DICH!» und bestärken und feiern unsere vielfältigen Lebensformen.
Im letzten Jahr begingen wir zusammen den internationalen Spirit Day. Die positive Erfahrung unserer ersten Zusammenkunft und die Solidarität mit unseren queeren Geschwistern bewegen uns auch in diesem Jahr zu einem universellen Gebet. Wir wollen uns unserer religiösen Quellen bewusstwerden. Entgegen der landläufigen Meinung sind in ihnen wertvolle Anstösse für eine nicht nur klassisch binär verstandene Ehe vorhanden.
Dies ist nötig: Zwar stimmte Ende letzten Jahres erfreulicherweise die Bundesversammlung für eine Öffnung der Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare. Doch dieses Jahr wurde bereits ein Referendum dagegen eingereicht. Das Referendumskomitee behauptet, dass die Ehe für nicht-binäre Paare keine «natürliche Lebensgemeinschaft» sei.
Wir sind der Ansicht, dass die Menschenwürde, die das Göttliche uns unabhängig von unserer sexuellen Orientierung und unserem Geschlecht verleiht, einer Ungleichbehandlung in Fragen der Ehe entgegensteht. Denn vor dem Göttlichen steht das freiwillige, von Liebe und Güte getragene Zusammenfinden von zwei Menschen im Zentrum. Die Ehe ist eine Sphäre, in der wir uns der transzendenten Würde unseres Gegenübers bewusstwerden. Wir dürfen diese gerade auch in widrigen Zeiten pflegen und achten.
Im Göttlichen lernen wir Nächstenliebe und gegenseitige Toleranz. Die Beziehung ist für uns ein Hort der Barmherzigkeit in dieser Welt. Es gibt keinen Grund dies queeren Paaren aus religiösen Gründen zu verwehren.
Mitwirkende:
Krsna Premarupa Dasa Krishna Tempel Zürich und SDH hindus.ch
Ruven Bar-Ephraim Jüdisch Liberale Gemeinde Zürich jlg.ch
Sanshin Elvis von Arx Zen Dojo Zürich Muijoji zen.ch
Susanne Andrea Birke Römisch-Katholische Kirche im Aargau kathaargau.ch
[DIE TAGESPOST] Von Heinrich Wullhorst | Die Landesregierung NRW erntet viel Kritik für ihre Zusammenarbeit mit der Ditib...
Umfrage zeigt Sorge vor radikalem Islam
Eine Mehrheit (66 Prozent) der Bevölkerung macht "Rechtsextreme" für die steigende antisemitische Gewalt verantwortlich – gleichzeitig aber halten 53 Prozent auch "radikale Islamisten" für die Ursache. Das zeigt eine repräsentative Umfrage bei rund 1.000 Personen zu ihren Einstellungen zum Islam und Islamismus...
Das Wort Gottes: Bibel und Koran im Vergleich
Von Christoph Brüwer | Sowohl Christen als auch Muslime haben ein Buch im Zentrum ihres Glaubens. Ein Blick auf Bibel und Koran offenbart dabei überraschende Parallelen. Deshalb kann es für Christen und Muslime sogar bereichernd sein, die heilige Schrift der jeweils anderen Religion kennenzulernen...
Wie Islam und Judentum unsere Gesellschaft besser machen
Von Ita Niehaus | Die Ablehnung von Juden unter Muslimen ist offensichtlich ein Problem in Deutschland. Das wurde kürzlich bei den Demonstrationen deutlich. Umso provozierender klingt erst einmal der Titel eines neuen Buches: "Umdenken! Wie Islam und Judentum unsere Gesellschaft besser machen"...
Jüdisch-muslimisches Bildungswerk setzt auf Miteinander
[QANTARA] 08.06.2021 / Das Verhältnis von Juden und Muslimen wird heute vielfach als Gegeneinander wahrgenommen. Ein Jude und ein Muslim kannten das ganz anders. Als Schritt wieder zu einem Miteinander gründeten sie gemeinsam ein Bildungswerk...
„Wir brauchen Vertrauen zueinander“
Das Verhältnis von Muslimen und Juden in Deutschland ist oft vom Nahostkonflikt getrübt. Dass dennoch Freundschaft und Nähe möglich ist, zeigt die junge Lehrerin Sapir von Abel. Ein Gespräch...
Bekenntnisse eines katholischen Muslims
Dass Menschen vom Christentum zum Islam übertreten, kommt immer wieder vor. Aber muslimischer Sufi zu werden, statt – wie geplant – Jesuit, das ist schon ein besonderer Lebensweg. Klemens Peterhoff ist ihn gegangen. Ein Gespräch...
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