Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
02.06.2021 - Nr. 1952
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

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Koordinierungsrat




Lernen, was die Mitschüler glauben



House of One – Berlin legt den Grundstein gegen Hass

[B.Z.]
Es soll ein Ort des Miteinanders werden, ein Ort der Toleranz. Am Donnerstag wurde der Grundstein für das House of One an der Leipziger Straße gelegt. Ein Grundstein gegen den Hass...

Im Glauben vereint



Von Ida Rewicki | Die zehnjährige Planungsphase des House of One gipfelte heute Vormittag in der feierlichen Grundsteinlegung des von Kuehn Malvezzi geplanten multireligiösen Gotteshauses...

Synagoge, Moschee und Kirche in einem



Von Sebastian Engelbrecht | In Berlin entsteht ein Haus, das Synagoge, Moschee und Kirche in einem sein soll. Der deutsche Staat lässt sich dieses Symbol für Frieden und Integration viel kosten. Aber es gibt auch Kritik, an dort vertretenen Gemeinden, an der Ausrichtung des Hauses und wegen Annahme fragwürdiger Förderung...

Das Haus des Einen zahlen alle



Von Frank Nicolai | Nun geht es tatsächlich los! In Berlin wird mit der Errichtung des Sakralbaus "House of One" begonnen. Gestern war Grundsteinlegung für ein religiöses Gebäude, das zu großen Teilen aus Steuermitteln bezahlt werden wird...

Lernen, was die Mitschüler glauben



Von Joachim Wagner | In Hamburg ist der Religionsunterricht nicht nach Konfession und Religion getrennt. Ein bundesweit einmaliges Modell. Wie läuft es? ...

Zeichen für Frieden und Dialog

[WESTFALEN-BLATT]
Von Brigitta Wieskotten | Das Kunstwerk „Engel der Kulturen“ soll künftig im Bad Wünnenberger Kurpark ein Zeichen für Frieden und interreligiösen Dialog setzen. Mit vielen Gästen wurde jetzt die Enthüllung gefeiert...

Zuschauer erlaubt: Ein jüdisch-christliches Kultur-Ereignis in Weilheims Stadtpfarrkirche



Von Magnus Reitinger | Weilheim wird Teil des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“: Das Konzert des „Synagogal Ensembles Berlin“ am 12. Juni in der Stadtpfarrkirche ist einmalig in Süddeutschland. Und trotz Corona wird es in jedem Fall stattfinden...




„Holocaust verharmlosen kann dazu führen, ihn zu wiederholen“



Ein "deutliches Zeichen" gegen Antisemitismus zu setzen und für die Verbundenheit von Christen und Juden sei angesichts der aktuellen Lage „dringend nötig“, betont im Gespräch der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr...




Digitale Studientagung

Wie Jesus zum „Arier“ wurde


Die „Entjudung“ des Christentums im Nationalsozialismus
und der Umgang mit dem Judentum in Kirche, Theologie und Religionsunterricht heute


8. und 9. sowie 15. und 16. Juni 2021



Anlässlich des Themenjahres „1.700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ stellt die Online-Studientagung das christlich-jüdische Verhältnis, das über viele Jahrhunderte eine Geschichte von christlichem Hass, Verfolgung und Ermordung war, in den Mittelpunkt.



Für das Christentum ist der Dialog mit dem Judentum sowie dessen Einbeziehung in die eigene Lehre und Verkündigung notwendig, da es sich mit der Verleugnung der jüdischen Wurzeln seines Fundaments berauben würde. Genau dies ist aber von 1939 bis 1945 in dem von zahlreichen evangelischen Landeskirchen finanzierten „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ in Eisenach geschehen. Die über 200 Mitarbeiter waren zutiefst von Hitler und dem Nationalsozialismus überzeugt und verfolgten das Ziel, ein „artgerechtes Christentum“ für Deutsche zu schaffen. Indem sie Jesus als „Arier“ konstruierten sowie Bibel, Gesangbuch und Katechismus umschrieben und neu ordneten, wurde christliche Theologie und Kirchenpraxis „entjudet“.

Die Referent*innen der Studientagung zeigen an vier Abenden, in welchen Kontexten und mit welchen Mitteln und Konsequenzen die „Entjudung“ des Christentums im Nationalsozialismus betrieben wurde. In der abschließenden Diskussion soll über den Umgang mit dem Judentum in der gegenwärtigen Evangelischen und Katholischen Theologie, in Religionsunterricht und Ausbildungspraxis in Deutschland gesprochen und darüber diskutiert werden, vor welchen Herausforderungen die Kirchen diesbezüglich in der Zukunft stehen.

Die Online-Vorträge im Überblick:

8. Juni 2021, 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr
„Die Entjudung des religiösen Lebens als Aufgabe deutscher Theologie und Kirche“. Das Eisenacher „Entjudungsinstitut“ 1939 bis 1945
Referentin: Prof. Dr. Susannah Heschel, Dartmouth College, New Hampshire (USA)

9. Juni 2021, 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr

„So kann Jesus nicht Jude gewesen sein“. Walter Grundmanns Antisemitismus vor und nach der Schoa
Referent: Dr. Torsten Lattki, Deutscher Koordinierungsrat, Bad Nauheim


15. Juni 2021, 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr
Glänzende Karrieren.Die Institutsmitarbeiter im Nationalsozialismus und nach 1945
Referent: Dr. Dirk Schuster, Universität Wien/Donau-Universität Krems

16. Juni 2021, 18.30 Uhr bis 20.15 Uhr

Aufgearbeitet und alles gut? Zum Umgang mit der jüdischen Religion, Jüdinnen und Juden in Kirche, Theologie und Religionsunterricht heute
Gespräch mit Jürgen Plötze, Predigerseminar Loccum; Dr. Margaretha Hackermeier, Katholisches Büro Bayern und Prof. Dr. Bernd Schröder, Theologische Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen

Anmeldung
Die Vorträge und die Abschlussdiskussion finden online als Zoom-Webinar statt. Wir bitten um Anmeldung bis jeweils 1 Tag vorher per E-Mail an: fischer@deutscher-koordinierungsrat.de.
Sie bekommen die Zugangsdaten zugeschickt und können bei der Veranstaltung per Chat ihre Fragen an die Referent*innen stellen

Weitere Informationen zu Themen, Referenten und Anmeldung
www.deutscher-koordinierungsrat.de


Islamunterricht: Neues Modell – alter Diskurs

[ISLAMiq]
NRW hat eine neue „Kommission“ für den islamischen Religionsunterricht, bei dem auch die DITIB vertreten ist. Prompt hagelt es Kritik. Laschets Landesregierung verteidigt die Zusammenarbeit...

Kirche kritisiert Islam-Landkarte, Muslimische Jugend fordert Polizeischutz



Der Verein hat angekündigt, Beschwerde bei der Datenschutzbehörde einlegen zu wollen...

Unbekannte Hüterinnen der Tradition



Von Julia Ley | In der islamischen Geschichtsschreibung kommen nur wenige weibliche Gelehrte vor. Dabei spielten sie eine wichtige Rolle, besonders bei der Überlieferung der Aussprüche des Propheten Mohammed. Eine neue Sammlung zeigt ihre Bedeutung...

Bundeswehr und Polizei brauchen auch muslimische Seelsorger



Von Cemil Sahinöz | Vor kurzem wurde der erste Militärbundesrabbiner ernannt. Die Einführung einer muslimischen Militärseelsorge lässt weiter auf sich warten. Welche Baustellen noch vorhanden sind...




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