Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
17.10.2019 - Nr. 1862
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

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Neue EKBO-Orientierungshilfe für den christlich-islamischen Dialog



Warum religiöse Symbole nicht in staatliche Gebäuden gehören



Von Matthias Krahe | Der weltanschaulich neutrale Staat garantiert Glaubensfreiheit. Deswegen gehören religiöse Symbole nicht in staatliche Gebäude. Nötig ist, auch religionsfreie Menschen stärker in öffentliche Debatten miteinzubziehen...

Rezepte gegen Religionskonflikte: Liebe, Bildung, Therapie?



Von Inge Hüsken | 34. bpb-Forum der Bundeszentrale für politische Bildung: Grenzen zwischen Religionskritik und Rassismus ...

Christliche Jugendliche in Deutschland glauben immer weniger an Gott

[KATHOLISCH.de]
Laut der neuen Shell-Jugendstudie sinkt die Zahl der christlichen Jugendlichen in Deutschland, die an Gott glauben und mindestens einmal pro Woche beten, deutlich. Unter muslimischen Jugendlichen zeigt sich ein gänzlich anderes Bild...




Bischof zu Halle-Anschlag: Es gibt nichts Feigeres und Unmännlicheres



Riesenanteilnahme beim Gedenkgottesdienst in Halle: Im Mittelpunkt standen die Opfer. Doch Landesbischof Kramer und Magdeburgs Oberhirte Feige nutzten das Gedenken auch für deutliche Worte – zur Tat, zum Täter und der Situation in Deutschland...

Kirche für wirksamere Maßnahmen gegen Antisemitismus



Am Tag nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle dringt die katholische Kirche auf wirksamere Maßnahmen gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus...

Markschies: Christen nicht frei von antisemitischen Ressentiments



Die christlichen Kirchen müssen aus Sicht des Leiters des Berliner Instituts Kirche und Judentum (IKJ), Christoph Markschies, stärker gegen Antisemitismus vorgehen...




Kirchen schenken jüdischer Gemeinde von Hand geschriebene Tora-Rolle



Wenige Tage nach dem antisemitischen Anschlag von Halle ist es ein umso besondereres Zeichen: Die beiden Kirchen in Thüringen machen der Jüdischen Landesgemeinde ein wertvolles Geschenk – eine von Hand geschriebene Tora-Rolle...

304.805 Buchstaben in zwei Jahren



Mit einer seltenen Zeremonie beginnt in Erfurt die Abschrift einer hebräischen Bibel für die Jüdische Landesgemeinde...

Jüdisches Leben ist keine exotische Insel im christlichen Meer



Tagung unter dem Motto "Perspektivenwechsel - Praxistag: Judentum in Unterricht, Liturgie und Verkündigung" am 21. November im Salzburger Bildungshaus St. Virgil ...

Jerusalem: Eine Stadt zwischen Glauben und Apfelstrudel

[KLEINE ZEITUNG (Österreich)]
Von Michael Kloiber | In Jerusalem finden sich heilige Stätten aus drei Weltreligionen. Das sorgt für eine besondere Mystik. Und mittendrin punktet Österreich mit seiner Kulinarik...




Schweiz: Gemeinsam für Begegnung und Dialog

Von der Diskussion über drängende Zeitfragen bis zu stimmungsvollen Feiern spannt sich das Programm der Woche der Religionen vom 2. – 11. November 2019. An über 100 Veranstaltungen in der ganzen Schweiz begegnen sich Menschen mit unterschiedlichen religiösen und kulturellen Wurzeln. So baut die Woche der Religionen Vorurteile und Ängste ab und fördert ein respektvolles Zusammenleben.

Die Woche der Religionen nimmt in diesem Herbst an vielen Veranstaltungen in der ganzen Schweiz aktuelle Themen auf. Unter dem Titel «Himmel und Cloud» geht die Nacht der Religionen in Bern der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Technologie und Religion nach, während in Basel die Frage nach fairer medialer Berichterstattung über Religionen auf dem Programm steht. Hass in den Sozialen Medien und religiöse Minderheiten werden in Biel thematisiert und diskutiert, und in Zürich geht eine Tagung der Frage der Notwendigkeit von interreligiöser Jugendarbeit in der Schweiz nach.

Vielerorts laden spezielle Angebote junge Menschen ein, so in der Villa Religion in Biel bei Gesprächen unter jungen Leuten über Religionen und Zusammenleben oder im Club der kleinen Philosophen für Bieler Primarschulkinder, wo ein Film und die anschliessende Diskussion grundlegende Fragen des Lebens aufgreifen.

Einladung zu Begegnung und Austausch

Die Woche der Religionen ist dieses Jahr zu Gast im klösterlichen Tibet-Institut Rikon und in der Serbisch-orthodoxen Kirche in Zürich – mit einem Input zu Geschichte, Kunst und Liturgie. Sie besucht das Museum der Kulturen in Basel, wo Kunst und Religionen einander begegnen, und taucht ein in die neue Welt des Hindutempels in Emmenbrücke. Beim Besuch in der Moschee in Zuchwil zeigen Vorträge, Theater und Filme das Beten von Personen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Konfessionen, und im Café Interreligio in Dornach kommen Menschen unterschiedlicher Religionen bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch. Die neue, lichterfüllte Moschee «Ebu Hanife» in Grenchen begrüsst alle Interessierten, ebenso die jüdische Gemeinschaft Chabad in Luzern. In Zürich schliesslich findet in der Masoala-Halle des Zoos ein interreligiöser Anlass statt, der die Bewahrung der Schöpfung und den Umweltschutz aus religiöser Perspektive thematisiert.

Wie jedes Jahr sind auch Feiern wichtig: In Zürich der internationale Gottesdienst «Global Prayers – Global Players» und in Luzern das bereits traditionelle «Werben für Frieden und Liebe». In Biel sind alle eingeladen, die muslimischen Feierlichkeiten zur Geburt von Mohammed mitzuerleben.

Das Programm der Woche der Religionen ist umfangreich: unter interreligiösen Spaziergängen, einem Fussballspiel, Konzerten, einer Lesung, einer Textdiskussion, Ausstellungen, Filmvorführungen, Vorträgen, Führungen, Diskussionsrunden und einem interreligiösen Speed-Dialogue findet sich für jedes Interesse das passende Angebot.

Miteinander statt übereinander sprechen

Die «Woche der Religionen» ist breit abgestützt: Rund 20 regionale Teams mit Mitwirkenden aus rund 10 Religionen stehen hinter dem Programm. Mit ihren Angeboten schaffen sie den Rahmen, damit Menschen aus unterschiedlichen Religionen und Lebenswelten miteinander statt übereinander sprechen. Gemeinsam organisieren sie ein buntes Programm und treten als starke Partner auf. Die Vorbereitungen in gemischtreligiösen Teams verbinden, stärken alle Partner und haben Modellcharakter. Sie dienen so dem Kerngedanken der «Woche der Religionen»: Begegnung und gemeinsame Erlebnisse schaffen gegenseitigen Respekt und tragfähige Partnerschaften für ein friedliches Zusammenleben in der Schweiz.

Link zum Programm mit allen Details (noch nicht vollständig, wird laufend ergänzt):
www.woche-der-religionen.ch/

(Quelle: kath.ch, Schweiz)




Neue EKBO-Orientierungshilfe für den christlich-islamischen Dialog



Interreligiöser Dialog als Basis für gegenseitiges Vertrauen: Die EKBO präsentiert eine neue Broschüre für Kirchengemeinden...

Dröge und Mazyek rufen zu christlich-islamischem Dialog auf



Fast zwei Drittel der Deutschen wünschen sich einer Studie zufolge einen Dialog zwischen Kirche und Islam. Ein Viertel möchte ihn weiter verstärken. In Berlin hat die evangelische Kirche nun eine Orientierungshilfe dafür vorgestellt...

Orientierungshilfe für christlich-islamischen Dialog

Dialog wagen - Zusammenlebengestalten

Eine Orientierungshilfe für die Zusammenarbeit mit Muslim*innen und islamischen Organisationen

Herausgegeben von der Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz EKBO

AphorismA Verlag
Berlin 2019

DOWNLOAD
(pdf)

Die Orientierungshilfe entfaltet Kriterien für Dialog und Zusammenarbeit und bietet Anregungen für die Praxis – mit einem Überblick über das vielfältige muslimische Leben in Deutschland, die islamischen Verbände und Organisationen, Erklärungen wichtiger Begriffe im christlich-islamischen Dialog sowie Literaturhinweisen für die Praxis und Ansprechpersonen.


Neues Berliner Islam-Institut startet Vorlesungen und Seminare



Am neuen Institut für Islamische Theologie an der Berliner Humboldt-Universität haben am Dienstag die Lehrveranstaltungen begonnen...

Die „Kopftuch-Affäre“ geht weiter



Von Suzan Krause | 30 Jahre ist es her, dass Schülerinnen in der französischen Stadt Creil mit Kopftuch zum Unterricht kamen. Der Vorfall hatte im laizistischen Frankreich Aufruhr und landesweite Diskussionen zur Folge. Drei Jahrzehnte und zahlreiche Gesetze später hat sich die damals angestoßene Debatte radikalisiert...

"Das Kopftuch steht für die frauenfeindliche Sexualmoral der Scharia"



Von Amed Sherwan | Am Wochenende wurde bei einer Veranstaltung des Zentralrats der Ex-Muslime über das Kopftuch diskutiert. Der hpd dokumentiert den Redebeitrag des islamkritischen Bloggers Amed Sherwan im Originalwortlaut...




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