Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
21.01.2019 - Nr. 1812
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

Über 80 Gesellschaften haben sich im DKR zusammengeschlossen.

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Koordinierungsrat




Benedikt XVI. empfängt deutsche Rabbiner – Streit beigelegt



"Mensch, wo bist Du? Gemeinsam gegen Judenfeindschaft"
Woche der Brüderlichkeit 2019

Seit 1952 veranstalten die mittlerweile über 80 Gesellschaften für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit in Deutschland im März eines jeden Jahres die Woche der Brüderlichkeit. Die vom Dachverband der "Gesellschaften", dem Deutschen Koordinierungsrat, ausgerichtete feierliche Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit findet in diesem Jahr am 10. März 2019 in Nürnberg statt.

Höhepunkt der Eröffnungsveranstaltung, an der auch der Schirmherr der "Gesellschaften", Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, teilnimmt, wird die Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille sein. In diesem Jahr erhalten die renommierte Auszeichung die "Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus" und das "Netzwerk für Demokratie und Courage".

Unter dem Menüpunkt "Woche der Brüderlichkeit / Service WdB 2019" sind ab sofort alle wichtigen Informationen rund um die diesjährige Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit vom 08. - 10. März 2019 in Nürnberg an zentraler Stelle abrufbar. Hier finden Sie u.a.: Anmeldung, Programm am Eröffnungswochenende, Infos zu Preisträger und Jahresthema, WdB-Plakat, allgemeine Informationen.

Mit einem Klick direkt zur Service-Seite für die Woche der Brüderlichkeit:
Service WdB 2019


Schwesterlichkeit – Spiritualität im 21. Jahrhundert



Von Peter Strasser | Mit dem Eingriff in das Genom und der künstlichen Intelligenz erwächst uns nach der Atombombe potenziell eine weitere technische Möglichkeit, dem menschlichen Leben auf der Erde eine apokalyptische Wendung zu geben. Vor der Versuchung zur Selbstzerstörung bewahren könnte uns eine Spiritualität für das 21. Jahrhundert...

So religiös ist die Schweiz



Der 20. Januar steht unter dem Zeichen von Frieden, Einigkeit und Toleranz. Am Weltreligionstag soll ein friedfertiger Dialog zwischen den Religionen und Kulturen gefördert werden. An was glaubt eigentlich die Schweizer Bevölkerung?...

Gotteshäuser ohne Schnörkel



Von Christian Röther | Die Bauhaus-Künstler haben auch für sakrale Bauten neue Maßstäbe gesetzt. Diese sind bis heute in vielen Städten weltweit sichtbar. Allerdings mussten sich viele Gläubige an die moderne Architektur von Kirchen und Synagogen erst gewöhnen...

Der jüdische Sportverband Makkabi fördert das Miteinander von Nationen und Religionen



Von Jens Bayer-Gimm | Kein Sportverein wie jeder andere: Der Verband Makkabi vereint 37 deutsche Sportvereine mit jüdischen und nichtjüdischen Mitgliedern. Sie betonen Toleranz und Sportsgeist – und müssen sich gegen Beschimpfungen und Attacken wehren...

Wien: Kirchen gedachten ihrer Wurzeln im Judentum



Zum gemeinsamen vertieften Dialog zwischen Christen und Juden hat der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej (Cilerdizic) aufgerufen. "Unsere christliche Identität ist unlösbar mit dem jüdischen Volk und seinen Traditionen verbunden", so der Bischoif wörtlich in seiner Predigt am Donnerstagabend beim offiziellen Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) zum "Tag des Judentums". [siehe auch: Compass 17.01.2019] ...




Wiener Oberrabbiner bei Benedikt XVI.: Kontroverse beigelegt



Nach einer schriftlich geführten Auseinandersetzung um einen Aufsatz des emeritierten Papstes über das Verhältnis von Christen und Juden besuchte eine Delegation orthodoxer Rabbiner in dieser Woche den Vatikan ...

Rabbi Folger bei Papst em. Benedikt: „Ein schönes, gutes Gespräch“



Von Gudrun Sailer | Ein schönes, gutes, inhaltsreiches Gespräch: So charakterisiert der orthodoxe Wiener Oberrabbiner Arie Folger die Begegnung zwischen dem emeritierten Papst Benedikt XVI. und einer kleinen Delegation der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschlands vom Mittwoch...

Benedikt XVI. empfängt deutsche Rabbiner – Streit beigelegt

[KATHOLISCH.de]
Hat sich Benedikt XVI. für die Judenmission ausgesprochen und den jüdisch-christlichen Dialog infrage gestellt? Das wurde ihm wegen eines Aufsatzes aus dem Sommer 2018 vorgeworfen. Jetzt kam es zu einer Aussprache mit deutschsprachigen Rabbinern...

Streit beigelegt



Klärendes Gespräch im Vatikan – orthodoxe Rabbiner besuchen nach dessen umstrittenem Aufsatz Benedikt XVI. ...

Der „gerechte Friede“ christlicher Amtsinhaber



Von Ulrich W. Sahm | Die internationale Reise von 15 Bischöfen ins „Heilige Land“ stand im Zeichen der Solidarität mit den Christen in Israel. Das klingt ehrenwert, doch beim Lesen des offiziellen Abschlusskommuniqués kommen Zweifel auf. Unparteiisch scheinen die hohen christlichen Würdenträger nicht zu sein. Ein Kommentar. [siehe auch: Compass 17.01.2019] ...




Bau von interreligiösem Bet- und Lehrhaus in Berlin beginnt



Berlin, 17.01.2019 (KAP/KNA) Nach jahrelangen Vorbereitungen beginnt in Berlin der Bau eines interreligiösen Bet- und Lehrhauses "House of one". Die Grundsteinlegung sei am 14. April 2020 geplant, gab der Stiftungsrat des Projekts nun in Berlin bekannt...

Drei Religionen, zwei Küchen, ein Haus



Von Claudia van Laak | Ein Rabbiner, ein Imam und ein Pfarrer arbeiten seit Jahren an einem interreligiösen Projekt in der Hauptstadt. Nach vielen Schwierigkeiten nimmt das House of One nun Gestalt an. Die Grundsteinlegung soll am 14. April 2020 sein. Nathan der Weise lässt grüßen...

Alle unter einem Dach



Von Sascha Lübbe | Das „House of One“, das interreligiöse Gebets- und Lehrhaus, soll mitten in Berlin stehen. Das Gebäude muss aber noch gebaut werden...

Drei Religionen unter einem Dach: Das "House of One" in Berlin soll gebaut werden



Von Christoph Strack | Religionen stehen oft für Konflikt. In Berlin setzen Christen, Juden, Muslime aber auf einen Gegenentwurf und planen drei Gebetshäuser unter einem Dach - die Vorbereitungen für den Bau des "House of One" sind angelaufen...




"Toleranz-Wagen!" von vier Religionsgemeinschaften beim Düsseldorfer-Rosenmontagszug

Juden, Protestanten, Katholiken und Muslime ziehen am 4. März auf dem gemeinsamen interreligösen Karnevalswagen durch die NRW-Landeshauptstadt.

Düsseldorf - Erstmals in der Geschichte des Karnevals wird am 4. März beim Rosenmontagszug durch Düsseldorf ein gemeinsamer interreligiöser Mottowagen durch die Straßen ziehen. Juden, Protestanten, Katholiken und Muslime stellten am Mittwoch den von dem berühmten Wagenbauer und Künstler Jacques Tilly gestalteten Entwurf vom "Toleranz-Wagen!" vor.
 
"Es ist das erste Mal, dass die vier großen Religionsgemeinschaften gemeinsam in die Öffentlichkeit gehen, um für Toleranz zu werben", betonte der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Michael Szentei-Heise bei der Präsentation des Entwurfs in der Synagoge. Zu sehen sind auf blauem Hintergrund drei lachende und gut gelaunte männliche und ein weiblicher Geistlicher der vier Religionsgemeinschaften.
 
Dazu sieht man die vier Symbole der Religionen und jeweils eine der für die jeweilige Religion typischen Gotteshäuser. Also die Synagoge, die evangelische Johanneskirche, die katholische Lambertuskirche sowie die im Entstehen befindliche große Moschee im Düsseldorfer Stadtteil Reisholz. Über allem schwebt das närrische Sessionsmotto in der NRW-Landeshauptstadt: "Gemeinsam jeck".
 
"Judentum und Karneval gehörte bislang in Deutschland und in Düsseldorf nicht unbedingt zusammen", so Szentei-Heise. Der Geschäftsführer der drittgrößten Jüdischen Gemeinde in Deutschland erinnerte daran, dass im Jahr 1922 im nahen Köln ein erster jüdischer Karnevalsverein  gegründet worden war. Schon ein Jahr später, 1923 und damit zehn Jahre vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wurde der Verein in der Domstadt bereits "als nicht erwünscht" verboten.
 
Während der NS-Zeit dann waren vor allem in den Karnevalshochburgen Mainz und Köln die Rosenmontagszüge "ausgesprochen antisemitisch bis hin zu Aufforderungen zur Gewalt gegenüber Juden", so Szentei-Heise weiter. In Zeiten wie diesen, mit zunehmendem Antisemitismus aber auch mit Isam- und Christenfeindlichkeit auch hierzulande wolle man damit "auch ein Zeichen setzen, dass wir zusammen Karneval feiern und gemeinsam Spaß haben können", erklärte Dalinc Dereköy vom Verband der Düsseldorfer Muslime.
 
Der hatte sich erst am (gestrigen) Dienstagabend mit großer Mehrheit für die Teilnahme ausgesprochen. Der Wagenbauer Tilly erklärte, der gemeinsame Wagen der vier großen Religionsgemeinschaften sei für ihn als überzeugter Menschenrechtler "auch eine Absage an jede Form von religiöser Gewalt, religiösem Fanatismus und Absolutismus". Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf, Martin Fricke, sagte: "Wir wollten und konnten nicht nein sagen zu dem interreligiösen Projekt im Karneval."
 
Um den geplanten Karnevalswagen mit Gesamtkosten in Höhe von 60.000 bis 65.000 Euro zu finanzieren, wurde jetzt ein Crowdfunding gestartet. Ab einer gewissen Geldsumme sollen die Spender neben einer Steuerbescheinigung auch den Orden der Jüdischen Gemeinde erhalten. Zudem haben vier Großspender, die jeweils 1.911 Euro spenden, einen der insgesamt 32 Plätze auf dem "Toleranz-Wagen!" sicher, so Szentei-Heise.
 
Zwei Tonnen Wurfmaterial sollen vom Wagen der Religionen ins närrische Volk geworfen werden. Darunter auch eine halbe Tonne koschere Kamellen, die die Jüdische Gemeinde bereit stellt. Zum Thema Alkohol und Muslime meinte der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde schmunzelnd: "Das Alkohol-Problem der Muslime kennen wir. Wir haben es auch gelöst. Die kriegen keinen. Um so mehr bleibt für die Angehörigen der anderen Religionen auf dem Toleranz-Wagen übrig."

(COPRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




Wie sich Juden in Berlin für muslimische Kinder engagieren



Von Kemal Hür | Englisch, Kunst oder Kung-Fu: Im Berlin-Neuköllner Integrationsprojekt „Shalom Rollberg“ betreuen Israelis ehrenamtlich vorwiegend muslimische Kinder und Jugendliche. Neben der Förderung der Kids geht es auch darum, Vorurteile abzubauen...

"Zwangsehen dürfen wir nicht akzeptieren"



Von Frank Bachner | Muslimische Gemeinden wie die Al-Nur-Moschee stehen im Verdacht, Gläubige zu radikalisieren. Psychologe Ahmad Mansour sieht Versäumnisse der Politik...

Frieden und Toleranz



Christen und Muslime erinnern an die Begegnung des heiligen Franz von Assisi mit dem Sultan von Ägypten vor 800 Jahren...

Keine Gebührenerstattung für Islamunterricht

[ISLAMiq]
Eine Kreuzberger Familie wollte die Kosten für den Arabisch- und Islamunterricht für die Kinder vom Jobcenter erstattet bekommen. Das Jobcenter lehnte die Anträge ab...




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