Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
12.09.2017 - Nr. 1735
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

Über 80 Gesellschaften haben sich im DKR zusammengeschlossen.

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Koordinierungsrat




Die Göttlichkeit von Bart und Haarkranz



Erstmals über die Hälfte der Briten konfessionsfrei



Von Daniela Wakonigg | Zum ersten Mal in der Geschichte ist die Mehrheit der britischen Bevölkerung religionslos. In der jüngeren Generation sind es sogar über zwei Drittel, während sich drei Viertel der älteren Briten als religiös bezeichnen...

"Auch Atheisten wollen Werte"

[DEUTSCHLANDRADIO]
Konfessionslose haben eine "sehr hohe Wertorientierung". Das ist ein erstes Ergebnis einer internationalen Studie. Humanisten und Atheisten wollten "nicht einfach so dahinleben", sagte die Psychologin und Studienleiterin Tatjana Schnell im Gespräch...




Der Glaube stimmt mit



Von Markus Kaiser | Vor der Bundestagswahl positionieren sich nicht nur die Kirchen, sondern auch die Vertreter anderer Religionen. Wo stehen die muslimischen Verbände, der Zentralrat der Juden und Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche? ...

Eine Frage der Abgrenzung



"Wie halten es die Parteien in Deutschland mit der Religion?" Mit dieser Frage hat sich der Journalist Hannes Leitlein knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl beschäftigt. Sein Tenor: Die Religion ist zurück in den Wahlprogrammen. Interview...

Religiöse Kindergärten müssen Glaubensvielfalt vermitteln



Neuer Religionsleitfaden und Gesetzesnovelle machen zudem Deklaration der Glaubensrichtung zur Muss-Bestimmung ...

Interreligiöses Fußballturnier im Hoesch-Park

[FOCUS]
Dortmund. Ein fröhliches Miteinander – egal, zu welcher Religion man gehört. Das ist das Ziel des interreligiösen Fußballturniers. Unter dem Titel "Fußballturnier der Religionen – Anstoß zum Dialog" startet das Spiel am 17. September im Hoesch-Park...

„Eine Kirche, die in sich ruhte, beginge Verrat“



Acht Jahre stand der Jesuitenpater David Neuhaus (55) als Patriarchalvikar an der Spitze der hebräischsprachigen Katholiken in Israel und leitete die Migrantenseelsorge. Mitte August trat er von seinem Amt zurück. Im Interview der Tagespost zieht der Jesuit mit südafrikanisch-jüdischen Wurzeln Bilanz...

Chagall und die Bibel



Das Frankfurter Ikonen-Museum und das Basler Kunstmuseum widmen sich dem expressionistischen Maler...

Die Göttlichkeit von Bart und Haarkranz



Von Stefan Reis Schweizer | Haare spielen auch in der Religion eine wichtige Rolle. Im Christentum machte sich bereits Apostel Paulus grundlegende Gedanken dazu. Für den Reformator Luther diente der Bart indes lediglich als profane Tarnung. [siehe auch: Israel intern] ...

Papst: Weltreligionen sollen ein Weg des Friedens sein

[KATH.net]
Vatikan (kath.net) Mit einer Botschaft wendet sich Papst Franziskus an Teilnehmer des 31. Internationalen Weltfriedenstreffens der Gemeinschaft Sant’Egidio in den Bistümern Münster und Osnabrück. Im Wortlaut...




Jüdisch-christliche Symmetrie



Der Historiker Michael Wolffsohn plädiert dafür, 'heilige Schriften' nicht wortwörtlich zu verstehen. Es gehe darum, jüdisch-christliche Symmetrien zu entdecken, "anstatt immer wieder Hass zu säen", sagte Wolffsohn im Gespräch. So gebe es Parallelen in den Erzählungen über Sarah und Maria....




Klaus-Hemmerle-Preis 2018 an Rabbiner Dr. Henry G. Brandt

Der Rabbiner Dr. Henry G. Brand erhält den achten Klaus-Hemmerle-Preis, eine Auszeichnung, die die Fokolar-Bewegung in Erinnerung an den verstorbenen Bischof von Aachen alle zwei Jahre verleiht.

Der gebürtige Münchner feiert im September seinen 90sten Geburtstag und ist momentan Gemeinderabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg. Außerdem betreut er als Amtsrabbiner die Jüdische Kultusgemeinde Bielefeld. Bis 2016 war er jüdischer Vorsitzender des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit und ist seitdem deren Ehrenvorsitzender; lange Jahre war er Mitglied im Gesprächskreis „Juden und Christen" beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

In der Begründung der Jury heißt es, man wolle Brandt „für sein Lebenswerk im interreligiösen Dialog und insbesondere für seinen großherzigen und unermüdlichen Einsatz für die Verständigung zwischen Juden und Christen auszeichnen". Schon durch seine Rückkehr nach Deutschland habe er ein „nicht hoch genug einzuschätzendes Zeugnis für seinen Willen zu Versöhnung und Frieden angesichts der Shoa gegeben".

Brandt war 1939 mit seiner Familie über Großbritannien nach Tel Aviv emigriert und Anfang der 1980er Jahre wieder nach Deutschland zurück gekommen. Gerade der Dialog mit den Christen ist dem liberalen Juden ein Herzensanliegen, in kritischen Momenten hat er das Gespräch gesucht, sich um Dialog und Versöhnung bemüht.

Zur Feier der Preisverleihung laden das Bistum Aachen und die Fokolar-Bewegung am Donnerstag, 25. Januar 2018 in den Aachener Dom ein.

Die Laudatio hält Prof. Dr. Franz Sedlmeier, Professor für Alttestamentliche Wissenschaft an der Universität Augsburg.

Hintergrund

Im Gedenken an die Person und an das geistige Vermächtnis des früheren katholischen Bischofs von Aachen Klaus Hemmerle (1929 - 1994) ehrt die Fokolar-Bewegung Persönlichkeiten, die als „Brückenbauer" den Dialog zwischen den Kirchen, Religionen und Weltanschauungen fördern. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist undotiert. Bisherige Preisträger waren der jüdische Professor Dr. Ernst-Ludwig Ehrlich (2004), der ehemalige Präsident des Lutherischen Weltbundes, Bischof i. R. Dr. Christian Krause (2006), der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel (2008), Dr. Alfons Nossol, der emeritierte Erzbischof von Oppeln/Polen (2010), Prof. Dr. Hans Maier, der ehemalige bayerische Kultusminister und langjährige Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (2012), die kürzlich verstorbene Lepraärztin Dr. Ruth Pfau (2014) und 2016 die muslimische AIDS-Ärztin Dr. Noorjehan Abdul Majid aus Mosambik.

Weitere Informationen unter www.fokolar-bewegung.de.

Die Fokolar-Bewegung gehört zu den neuen geistlichen Aufbrüchen, die in den letzten 70 Jahren in den christlichen Kirchen entstanden sind. Ihre Ursprünge gehen auf das Jahr 1943 in Trient zurück. Mittlerweile ist sie in mehr als 180 Ländern der Welt vertreten. Ihr Ziel ist, den Geist der Einheit und Geschwisterlichkeit verstärkt in Kirche und Gesellschaft und in alle Bereiche des menschlichen Lebens hinein zu tragen.

(Quelle: Bistum Aachen)


Dschihad für Religionsfreiheit



Von Hakki Arslan | Wer vom Dschihad hört, denkt an Krieg und Gewalt. Genau das ist er nicht. Ein interessanter Ansatz mit einer langen Geschichte...

Religionsfreiheit: Für Aleviten nicht selbstverständlich



Von Florian Pflüger | Um das Thema Religionsfreiheit geht es am Dienstag, beim Salmengespräch. Während die freie Ausübung des Glaubens in Deutschland mittlerweile selbstverständlich ist, gibt es in anderen Gesellschaften durchaus Einschränkungen. Ein Beispiel: die Aleviten in der Türkei...

"Muslime sollten sich von Machtfantasien verabschieden"



Wer den Islam als politische Macht versteht, stelle die Trennung von Staat und Religion in Frage, sagte der Religionswissenschaftler Hartmut Zinser im Dlf. Auch sei es nicht Aufgabe des Staates, "den Islam anzuerkennen". Vielmehr sollten Muslime "den Islam als Religion anerkennen". Interview ...




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