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ISSN 1612-7331
07.09.2017 - Nr. 1734
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„Ein Meilenstein in den jüdisch-christlichen Beziehungen“



Weniger Katholiken und Protestanten, mehr Konfessionsfreie und Muslime

[HUMANISTISCHER PRESSEDIENST]
Die Forschungsgruppe Weltanschauung in Deutschland (fowid) hat ihre neue Datenanalyse "Religionszugehörigkeiten in Deutschland 2016" veröffentlicht. Demnach hat sich 2016 der Trend der letzten Jahre fortgesetzt: In Deutschland leben immer mehr Konfessionsfreie und Muslime und immer weniger katholische oder protestantische Kirchenmitglieder...

Eine Schere im Kopf?



Von Rudolf Steinberg | In Dänemark stehen die öffentliche Beleidigung von Religionen und die Schändung religiöser Symbole jetzt unter Strafe. Sollte uns das ein Beispiel sein? Oder haben wir nicht längst ein ungeschriebenes Blasphemie-Gesetz, das von islamistischen Terroristen diktiert wird? ...

Wie Konfessionen im Ruhrgebiet zusammenlebten



Von Heinrich Wullhorst | „Der geteilte Himmel“ – Eine Ausstellung in Essen über den friedlichen Umgang der Religionen miteinander...

Hunderte Kirchen- und Religionsvertreter ab Sonntag in Münster



Mit rund 5.000 Teilnehmern rechnen die Veranstalter des 31. Weltfriedenstreffen im Geist von Assisi in Münster und Osnabrück. Mehrere hundert Vertreter von Kirchen und Religionen bilden den harten Kern, denn im Mittelpunkt des Treffens von Sonntag (10.9.) bis Dienstag (12.9.) in den westfälischen Friedensstädten steht das Gebet um Frieden...

Ungarn will Österreichisches Hospiz in Jerusalem erwerben



Die alleinige Verantwortung und Eigentümerschaft liegt aber seit 1895 beim Erzbischof von Wien, sagt der Rektor des Hospizes, Markus Stephan Bugnyar, im Interview...




„Ein Meilenstein in den jüdisch-christlichen Beziehungen“
Erklärung orthodoxer Rabbiner zum Christentum

Als einen „Meilenstein in den jüdisch-christlichen Beziehungen“ hat der Vorsitzende der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum, Bischof Dr. Ulrich Neymeyr (Erfurt), die Erklärung orthodoxer Rabbiner zum Christentum „Zwischen Jerusalem und Rom“ bezeichnet, die heute (31. August 2017) bei einer Audienz an Papst Franziskus in Rom übergeben wurde.

„Es ist die erste offizielle Erklärung rabbinischer Organisationen zum Christentum“, betont Bischof Neymeyr. Zwar habe es schon vorher Erklärungen einzelner Gruppen von Rabbinern gegeben, die im christlich-jüdischen Dialog aktiv sind, die Erklärung „Zwischen Jerusalem und Rom“ sei aber die erste Erklärung zum Christentum, die gemeinsam von der Europäischen Rabbinerkonferenz (CER), dem Rabbinical Council of America (RCA) und dem Israelischen Oberrabbinat verfasst wurde. Sie gibt einen breiten Konsens der orthodoxen Rabbiner in Europa, den USA und Israel wider.

Die heute überreichte Erklärung würdigt ausführlich das Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils Nostra aetate als einen Wendepunkt in den christlich-jüdischen Beziehungen und ebenso die nachkonziliare Verkündigung der Päpste bis in die Gegenwart. In den vergangenen Jahrzehnten habe die Kirche ihre Feindseligkeit gegenüber dem Judentum überwunden, sodass Vertrauen und Zuversicht zwischen Christen und Juden wachsen konnten. Die Rabbiner verschweigen nicht die theologischen Unterschiede zwischen Judentum und Christentum, fügen aber hinzu, dass „den Christen ein besonderer Status gebührt, da sie den Schöpfer des Himmels und der Erde anbeten, der das Volk Israel aus ägyptischer Knechtschaft befreite und dessen Vorsehung der gesamten Schöpfung gilt“. Deshalb sehen sie die Christen „als unsere Partner, enge Verbündete und Brüder bei unserer gemeinsamen Suche nach einer besseren Welt, in der Friede, soziale Gerechtigkeit und Sicherheit herrschen mögen“.

„Für uns Katholiken“, so Bischof Neymeyr, „ist diese Erklärung eine große Ermutigung, den Dialog mit dem Judentum auch weiterhin engagiert fortzuführen.“ Es bleibe zu hoffen, dass die Erklärung eine breite Aufnahme in der Theologie und in der Öffentlichkeit findet und den jüdisch-christlichen Beziehungen neue Impulse geben wird.

(Quelle: Deutsche Bischofskonferenz)


HINWEIS:
"Zwischen Jersusalem und Rom"
Wortlaut der Erklärung orthodoxer Rabbiner zum Christentum
Im Wortlaut


»Fruchtbarer Moment im Dialog«

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Rabbiner überreichen Papst Franziskus ein Dokument zum jüdisch-katholischen Verhältnis...

"Christen sind unsere Partner"



Juden sehen Christen nun offiziell als "Partner". Das geht aus einem Dokument hervor, das am Mittwoch in Rom dem Papst überheben wurde. Es handelt sich dabei um die erste, offizielle Erklärung rabbinischer Organisationen zum Christentum...

Neymeyr lobt "jüdische Antwort auf Nostra aetate"

[KATHOLISCH.de]
Für die jüdisch-christlichen Beziehungen war es ein historischer Höhepunkt: eine Erklärung orthodoxer Rabbiner vom August stößt auf großes Lob. Auch wenn darin Differenzen betont statt beseitigt werden...

Wiener Oberrabbiner verfasste Erklärung an Papst



Für den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, war die Überreichung einer Erklärung von rabbinischen Organisationen zum Christentum an den Papst ein „historischer Moment“. Oberrabbiner Arie Folger hatte den Text verfasst und übergeben...

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