Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
27.04.2017 - Nr. 1712
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

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Vatikanische Dokumente zum katholisch-jüdischen Verhältnis erstmals auf Hebräisch



Das verschwiegene Viertel

[HUMANISTISCHER PRESSEDIENST]
Von Klaus Ungerer | Kann man im "Land der Freien" leben, ohne sich zu Gott zu bekennen? Eine neue Studie deutet darauf hin, dass Atheisten in den USA ihre Religionsfreiheit lieber für sich behalten. Und dass sie viel mehr sind als bislang angenommen...

"Ein Schlag gegen die Religionsfreiheit"



Die Zeugen Jehovas sind seit einigen Tagen in Russland verboten. Die Begründung: Die Glaubensgemeinschaft sei extremistisch. DLF-Korrespondent Thielko Grieß erklärt, was diese Maßnahme bedeutet und warum die russischen Medien darüber schweigen. Interview...

Stadt, Raum und Religion



Von Andre Krammer | Sakrale Räume haben in der Geschichte der europäischen Stadt eine bereichernde Rolle gespielt. Doch vor allem Glaubensgemeinschaften, die nicht von der Mehrheitsgesellschaft repräsentiert werden, haben es oft schwer, ihren Platz zu behaupten...

Einsatz für die Juden in der Diaspora



Christlich-jüdische Zusammenarbeit: In Berlin hat die israelische Einwandererorganisation Jewish Agency zusammen mit der christlichen Organisation Ebenezer gemeinsam ein Büro eröffnet. Vertreter beider Seiten sprechen von einem Meilenstein mit großer Symbolkraft...

Museum der Religionen feiert 90-jähriges Bestehen: Dauerausstellung in Marburg



Von Gesa Coordes | MARBURG - Das weltweit älteste Museum der Religionen feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen. 10 000 Exponate verbergen sich in der Religionskundlichen Sammlung am Marburger Schlossberg...

Wann Töten erlaubt ist



Von Thomas Klatt | Die Kriege des 21. Jahrhunderts finden praktisch überall statt, sind asymmetrisch. Wer ist nun ein Feind und wer nicht? Dürfen Drohnen oder Kampfroboter eingesetzt werden? Auch auf neue ethische Fragen geben alte religiöse Schriften des jüdischen Glaubens oder des Islam Antworten...

Anerkennung der Religionen liegt in Kantonshand



Multikulturelle Schweiz, multireligiöse Gesellschaft: Die wachsende Vielfalt bringt Reibungen mit sich, zwischen einer christlichen Mehrheit und religiösen Minderheiten mit Migrationshintergrund. Wie geht die föderalistische Schweiz damit um? Interview mit der Juristin Stefanie Kurt ...

Gilt das Alte Testament für Christen?



Von Johannes Hartl | „Im Gegensatz zu den meisten Religionen der Welt glauben Juden und Christen, dass Gott sich einem Volk im Laufe seiner Geschichte nach und nach geoffenbart hat...




"Man kann schlechte Erinnerungen nicht in 50 Jahren überwinden"



Von Henning Klingen | Dina Porat ist Chefhistorikerin von Yad Vashem: Neuerdings interessiert sich Porat auch für die katholische Kirche und die Frage nach einer offiziellen vatikanischen Anerkennung des Staates Israel...

Texte zu vatikanisch-israelischem Dialog erstmals auf Hebräisch



Israelischer Präsident Rivlin sprach bei Vorstellung eines Buchs mit kirchlichen Dokumenten und Papstaussagen zum Judentum in hebräischer Übersetzung - Erinnerung an die Audienz von Pius X. im Jahr 1904 für Theodor Herzl und völlige Einstellungsänderung seither ...

"Brüder und Schwestern im Glauben"



Von Johannes Schidelko | Aus Sicht von Staatspräsident Rivlin sind aus Juden und Christen "Brüder und Schwestern im Glauben" geworden. Den Weg dorthin zeigt nun ein Buch auf, dass wichtige Kirchendokumente erstmals auf Hebräisch veröffentlicht...




Ringvorlesung „Judentum und Protestantismus –
historische und theologische Perspektiven“

(25.04.2017) Im Kontext des Reformationsjubiläums veranstaltet die Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie am Fachbereich Evangelische Theologie an der Goethe-Universität Frankfurt im Sommersemester 2017 eine hochkarätige Ringvorlesung: Sie beschäftigt sich mit den spannungsreichen Beziehungen zwischen Judentum und Protestantismus seit der Zeit Martin Luthers sowie zu theologischen Fragen ihres wechselseitigen Verhältnisses.

Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass die kritische Selbstreflexion als Grundlage des gegenwärtigen Dialogs zwischen Christentum und Judentum unerlässlich ist. Die öffentliche Ringvorlesung  findet jeweils mittwochs von 18 bis 20 Uhr im Hörsaalzentrum der Goethe-Universität Frankfurt (HZ 8) auf dem Campus Westend statt.

Namhafte Referentinnen und Referenten aus Deutschland, Israel und den USA nehmen die Vortragsreihe zum Anlass, die neueste Forschung zu den vielen Facetten der christlich-jüdischen Beziehungen öffentlich zur Diskussion zu stellen. Am Anfang steht die nach wie vorher kontrovers diskutierte Frage, ob Martin Luther mit seinen „Judenschriften“ in die Geschichte des Antisemitismus gehört. Dazu Christian Wiese, Organisator der Reihe und Inhaber der Martin-Buber-Professur: „Das historische Bild des Verhältnisses von Judentum und Protestantismus ist jedoch viel differenzierter, da es in der Reformationszeit selbst und in späteren Jahrhunderten auch alternative protestantische Stimmen zum Judentum gab, etwa im neuzeitlichen Pietismus oder im liberalen Protestantismus des 19. und 20. Jahrhunderts.“ Die amerikanische Historikerin Susannah Heschel, die durch zahlreiche hervorragende Arbeiten zum protestantischen Antisemitismus hervorgetreten ist, wird völkische Theologien des „arischen Jesus“ in der deutschen Theologie der Nazi-Zeit vorstellen, und der Chicagoer Historiker David Nirenberg präsentiert seine Thesen zur Tradition des Antijudaismus und Antisemitismus als einer bestimmenden Kraft der europäischen Geistes- und Kulturgeschichte – um nur zwei Themen zu vertiefen.

Ein besonderer Akzent wird auf der vielfach ausgeblendeten jüdischen Perspektive liegen, d.h. auf jüdischen Wahrnehmungen des Protestantismus, der jüdischen Erfahrung mit der Reformation und ihren theologischen, kulturellen und politischen Folgen, der jüdischen Rezeption protestantischen Denkens seit der Aufklärung sowie der kritischen Auseinandersetzung jüdischer Gelehrter mit den Erscheinungsformen von Antijudaismus und Antisemitismus im protestantischen Kontext. So wird der israelische Historiker Shmuel Feiner den jüdischen Aufklärer Moses Mendelssohn porträtieren, den eine intellektuelle Freundschaft mit Gotthold Ephraim Lessing verband, der aber auch darunter litt, dass er von protestantischen Zeitgenossen öffentlich zur Konversion aufgefordert wurde.

Die Ringvorlesung steht im Kontext des von Prof. Dr. Christian Wiese geleiteten LOEWE-Forschungsschwerpunkts „Religiöse Positionierung: Modalitäten und Konstellationen in jüdischen, christlichen und islamischen Kontexten“, der nach der Pluralismusfähigkeit der drei monotheistischen Religionen fragt. Mitorganisatoren der Vortragsreihe sind das interdisziplinäre Frankfurter Graduiertenkolleg „Theologie als Wissenschaft“, der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, das Zentrum Ökumene der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Wetterau e.V.

(Quelle: Frankfurt-Live)


Von Fairness und Dialog



Von Heiner Bielefeldt | Der Anblick einer Moschee habe für die meisten Menschen hierzulande nichts Exotisches mehr. Dennoch gebe es Reibungspunkte zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen. [Der Autor ist seit 1999 Mitglied der Kommission Justitia et Pax und dort Moderator für den Bereich Menschenrechte. Zwischen 2010 und 2016 fungierte er als UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit] ...

Wie eine Hochzeitsnacht



Von Hüseyin Topel | Der Tod ist süß wie Zucker. Sagt ein islamischer Mystiker. Aber nur, "wenn Du mein Leben nimmst". Damit ist Gott gemeint. Für Muslime ist der Gedanke zentral, dass sie nach ihrem Tod übergehen zu Gott...

Der kleine Exodus – Glaubensabfall im Islam



Von Nadja Sarwat | Dem Islam kommen in Österreich immer mehr Anhänger abhanden. Die christlichen Kirchen verdanken dem neuen Phänomen ein Rekordhoch an Erwachsenentaufen. Warum sich Muslime von ihrer Religion abwenden, auch wenn sie sich damit in Lebensgefahr begeben...

Orte der Vorradikalisierung



Von Abdel-Hakim Ourghi | Deutsche Moscheen lassen den Gläubigen keinen Raum zur Selbstentfaltung in einem säkular geprägten Umfeld...

Gottes Wort in HD

[DEUTSCHLANDRADIO]
Von Cornelia Wegerhoff | Für die Minderheit der Christen in den muslimisch geprägten Ländern bietet der Sender Sat7 ein mediales Begleitprogramm. In Zeiten von IS-Anschlägen auf christliche Einrichtungen eine wichtige Stütze im Alltag. Ein Besuch im Studio in Kairo...




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