Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
23.01.2017 - Nr. 1689
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

Über 80 Gesellschaften haben sich im DKR zusammengeschlossen.

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Koordinierungsrat




Bischofsgruppe fordert Ende der israelischen Besatzung



"Nun gehe hin und lerne" - Woche der Brüderlichkeit 2017

Anmeldung

Programm


Materialien


Ab sofort stehen das Programm am Eröffnungswochenende wie auch das umfangreiche Rahmenprogramm, das mit hochinteressanten Veranstaltungen von Januar bis Juni 2017 aufwartet, im Servicebereich auf der Homepage des Deutschen Koordinierungsrates zur Verfügung.

Ebenso können Sie sich ab sofort für eine Teilnahme an der feierlichen Eröffnungsveranstaltung am 05. März 2017 in der Paulskirche zu Frankfurt/M. anmelden.

Diese und weitere Informationen jetzt online auf der Seite:
Service WdB 2017


Her mit den Heuschrecken



Von Patrick Wildermann | Um Gottes Willen: Jette Steckel inszeniert die „10 Gebote“ am Deutschen Theater – zu Texten von zehn verschiedenen Autoren...

Prag – Stadt der Gottlosen



Von Manfred Isemeyer | Die jährlich über 4 Mio. Touristen sind von der Vielfalt der Attraktionen Prags beeindruckt: Laterna Magica und Pan Tau, tanzende Häuser, goldene Gässchen und barocke Kirchen. Was die wenigsten Besucher wissen: Prag ist die am stärksten säkularisierte Hauptstadt Europas...

Jüdische Lutherlektüren: Eine tragische Liebesgeschichte



Von Viola Bolduan | Gerade Juden verteidigen Martin Luther gegen den Vorwurf, Antisemit gewesen zu sein? Professor Christian Wiese gibt zu, die Perspektive sei überraschend...

Experten mahnen zu Seriosität in Debatte um religiöse Symbole



Juristen und Religionswissenschafter: Differenzierte Betrachtung der zahlreichen Aspekte rund um Kopftuch und Kreuz in Schule und bei Gericht "unerlässlich" - Religionsrechtler Schinkele, Potz, Kalb: Aufhängen von Schulkreuzen verfassungsrechtlich vertretbar, Lage ändert sich aber bei der Einführung eines Kopftuchverbots für Lehrerinnen ...




Jan Assmann: Totale Religion und Gründe der Gewalt



Monotheistische Religionen enthalten Antriebe für Gewalt. Vorstellungen absoluter Gefolgschaft und apokalyptischer Erwartungen können zur „totalen Religion“ führen. Der Kulturwissenschaftler Jan Assmann erkennt darin einen Antrieb des Terrorismus. Interview...




Bischofsgruppe fordert Ende der israelischen Besatzung



Katholische Delegation appelliert an Verantwortung aller, sich gegen israelische Siedlungspolitik zu wenden und "einen gewaltfreien Widerstand" sowie Zweistaatenlösung zu fördern ...

Katholische Bischöfe verurteilen Siedlungsbau



Fünf Tage verbringen Bischöfe bei einem internationalen Solidaritätstreffen im Heiligen Land. Ihre Abschlusserklärung richtet sich gegen Besatzung und Siedlungsbau...

Abschluss des 17. Internationalen Bischofstreffens



Aufruf zur Verwirklichung einer Zwei-Staaten-Lösung im Heiligen Land ...

Bischof: "Besatzung macht Israelis und Palästinenser krank"



Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz nach Solidaritätsreise: Steigende Gefahr der gegenseitigen Dämonisierung und angesichts des anhaltenden Konflikts auf internationaler Ebene wachsende Ungeduld ...

„Zeit, dass Kirche politisch aktiver wird“



Bischof Declan Lang, Vorsitzender der Bischofsgruppe und Bischof von Clifton (England), zieht Bilanz des 17. Solidaritätsbesuchs im Heiligen Land. Interview ...

Zweifel an der Zwei-Staaten-Lösung in Nahost



Nach seinem jüngsten Besuch in Israel und Palästina ist der Trierer Bischof Stephan Ackermann der Ansicht, dass die Bereitschaft für eine Lösung des Israel-Palästina-Konflikts auf beiden Seiten gesunken ist. Kritik an Israel hält er für legitim. Interview...

17. Internationales Bischofstreffen für Solidarität mit der Kirche im Heiligen Land (14.-19. Januar 2017)

Abschlusskommuniqué:
Fünfzig Jahre Besatzung fordern zum Handeln auf.

Seit fünfzig Jahren leiden das Westjordanland und der Gazastreifen unter einer Besatzung, die die Menschenwürde der Palästinenser und der Israelis verletzt. Das ist ein Skandal, an den wir uns nie gewöhnen dürfen.

Seit 1998 fordert unsere Koordinierungsgruppe jedes Jahr Gerechtigkeit und Frieden, doch das Leiden geht weiter. Deshalb muss unser Rufen lauter werden. Als Bischöfe bitten wir die Christen in unseren Heimatländern dringend, die eigene Verantwortung anzuerkennen - im Gebet, in der Bewusstseinsbildung und im Handeln.

So viele Menschen im Heiligen Land haben ihr gesamtes Leben unter der Besatzung verbracht. Sie haben soziale Polarisierung und Ausgrenzung erlebt, und doch bekennen sie sich zur Hoffnung und streben nach Versöhnung. Sie verdienen heute mehr denn je unsere Solidarität.

Wir alle haben die Verantwortung, uns gegen den fortgesetzten Siedlungsbau zu wenden. Diese de facto-Annexion von Gebieten untergräbt nicht nur die Rechte der Palästinenser in Gebieten wie Hebron und Ostjerusalem, sondern gefährdet, wie auch die Vereinten Nationen zuletzt festgestellt haben, jede Friedenschance.

Wir alle haben die Verantwortung, den Menschen in Gaza, die weiterhin in einer von Menschen verursachten humanitären Katastrophe leben, Hilfe zu leisten. Sie leiden mittlerweile seit einem Jahrzehnt unter einer Blockade, die durch mangelnden politischen Fortschritt verursacht wurde, weil alle beteiligten Parteien unwillig sind, eine Lösung zu finden.

Wir alle haben die Verantwortung, gewaltfreien Widerstand zu fördern, der, wie Papst Franziskus uns erinnert, bereits große Veränderungen auf der ganzen Welt herbeigeführt hat. Dies ist insbesondere angesichts von Ungerechtigkeiten wie dem fortgesetzten Bau der Trennmauer auf palästinensischem Boden (einschließlich des Cremisan-Tals) erforderlich.

Wir alle haben die Verantwortung, uns für eine Zwei-Staaten-Lösung einzusetzen. Der Heilige Stuhl hat dazu betont: „Wenn Israel und Palästina nicht einverstanden sind, Seite an Seite zu leben, versöhnt und souverän in wechselseitig vereinbarten und international anerkannten Grenzen, wird der Frieden ein entfernter Traum und Sicherheit eine Illusion bleiben.“

Wir alle haben die Verantwortung, der Kirche vor Ort, ihren Hilfswerken, Freiwilligen und NGOs zu helfen. Unter schwierigsten Umständen haben sie große Widerstandsfähigkeit und lebensverändernden Einsatz gezeigt. Unser Glaube an Gott gibt uns Hoffnung. Das Zeugnis der Christen im Heiligen Land, vor allem der jungen Menschen, denen wir begegnet sind, inspiriert uns.

In der Bibel heißt es: „Erklärt dieses fünfzigste Jahr für heilig und ruft Freiheit für alle Bewohner des Landes aus!“ (Lev 25,10). In diesem fünfzigsten Jahr der Besatzung müssen wir für die Freiheit aller im Heiligen Land beten und alle Menschen tatkräftig unterstützen, die sich für einen gerechten Frieden einsetzen.


S.E. Mgr. Declan Lang, England und Wales (Vorsitzender der Koordinierungsgruppe zur Unterstützung der Kirche im Heiligen Land)
S.E. Mgr. Ricardo Fontana, Italien
S.E. Mgr. Stephan Ackermann, Deutschland
S.E. Mgr. Peter Burcher, Bischofskonferenz der Nordischen Länder
S.E. Mgr. Oscar Cantu, Vereinigte Staaten S.E. Mgr. Christopher Chessun, Church of England S.E. Mgr. Michel Dubost, Frankreich S.E. Mgr. Lionel Gendron, Kanada S.E. Mgr. Felix Gmur, Schweiz S.E. Mgr. Nicholas Hudson, Kommission der Bischofskonferenzen der EU S.E. Mgr. William Kenney, England und Wales S.E. Mgr. William Nolan, Schottland

Mit der Unterstützung von: Mgr. Duarte da Cunha, Rat der Europäischen Bischofskonferenzen Fr. Peter-John Pearson, Südafrikanische Bischofskonferenz

(Quelle: Deutsche Bischofskonferenz)





Mit den Radikalen in den Freizeitpark



Von Lukas Häuptli | Die Organisation Islamische Jugend Schweiz veranstaltet Ausflüge in den Europapark Rust sowie Fussballturniere und Wanderungen. Sie hat mehrere Verbindungen zu bekannten Islamisten...

Radikale Abrechnung mit dem Islam



Von Alexander Kohlmann | Eine Religion, die die Menschen am Glücklich-Sein hindert: So präsentiert US-Dramatiker Ayad Akhtar den Islam in seinem neuen Stück. Darin will ein pakistanisch-stämmiger Taxiunternehmer seine Töchter verheiraten - unter strenger Beachtung der Lehren des Propheten Mohammed...

Zu Besuch beim Freitagsgebet in der Moschee nebenan



Von Peter Siegenthaler | Was geschieht in der Moschee? Was weiss die lokale Behörde darüber? Wie und was predigt der Imam? Wie gut kennt er die Werte der Demokratie? Ist er in der Lage, jungen Gläubigen Perspektiven in einer säkularen Gesellschaft aufzuzeigen? ...

Wenn der Sohn den Jihad zur Pflicht erklärt



Von Fabian Baumgartner | Im Kampf gegen die Radikalisierung von jungem Muslimen setzt die Stadt Winterthur seit dem letzten Herbst auf eine Fachstelle. Nun hat deren Leiter eine erste Bilanz gezogen...

Wien: Christlich-islamische Diskussion über Barmherzigkeit

[KATHPRESS (Österreich)]
Orthodoxer Bischofsvikar Dura und muslimischer Theologe El Abdaoul unterstrichen theologische Gemeinsamkeiten, die es aber in der Praxis zu beweisen gilt ...




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