Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
15.04.2020 - Nr. 1893
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Verschwörungstheorien in Zeiten von Corona



Intrigen des rechten Flügels gegen Corbyn



Von Peter Stäuber | Bericht sieht Belege für Sabotage des Wahlkampfs der britischen Labour-Partei 2017 durch eigene Funktionäre...




Was schadet und was schützt



Von Ronald S. Lauder | Juden für Krankheiten und anderes Unheil verantwortlich zu machen, ist ein altes, übles Muster. Auch in der Corona-Krise gedeihen Verschwörungstheorien...

Verschwörungstheorien in Zeiten von Corona



Von Tom Uhlig | Besonders in Zeiten von Corona scheinen Verschwörungserzählungen traurige Hochkonjunktur zu haben. Tom Uhlig über Funktion und Argumentationsmuster dieser Theorien und ihre sozialpsychologische Funktion...

Alte Feindbilder zurechtgebogen



Von Joseph Röhmel und Sabina Wolf | "Krisenzeiten waren schon immer Hochzeiten des Judenhasses", sagt die frühere Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Knobloch. Auch aktuell nutzen Extremisten die Corona-Pandemie für Judenhetze...

Extremisten zu Corona: „Strafe Gottes” oder „Bio-Waffe”

[POTSDAMER NEUESTE NACHRICHTEN]
Die Corona-Krise bietet Extremisten unterschiedlicher Couleur Anknüpfungspunkte für Aktivismus und Verschwörungstheorien...

Mit der Pest kamen die Pogrome



Von Ruth Kinet | Als in Europa die Pest ausbrach, sollten Juden schuld sein. Bauern, Handwerker und Bürger mordeten zahllose jüdische Mitmenschen. Heute ist bekannt, was ein Virus ist. Doch macht das Wissen auch in der Coronakrise immun gegen Verschwörungstheorien? ...

Beschimpft und benachteiligt



Von Michael Bartsch | Rassismus gegen Menschen asiatischer Herkunft nimmt in Ostdeutschland zu – wohl wegen Corona. Betroffene berichten von schockierenden Vorfällen...

„Antisemitismus ist für die Betroffenen alltagsprägend“



Der bayerische Ministerrat hat Anfang diesen Jahres beschlossen, im Rahmen eines neuen und umfassenderen Gesamtkonzepts zum Kampf gegen Antisemitismus an der Universität Regensburg ein Zentrum für Erinnerungskultur einzurichten. Interview mit Dr. Annette Seidel-Arpac?, Leiterin von RIAS Bayern (Recherche- und Informations­stelle Antisemitismus Bayern) ...




Im Kampf gegen Antisemitismus sind Prävention, Aufklärung und Strafverfolgung notwendig

Düsseldorf - Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, hat am Dienstag den ersten Antisemitismusbericht für das Land NRW an den Landtag übergeben.

"Im Einsatz gegen Antisemitismus gibt es nichts zu delegieren – der Staat ist genauso gefordert wie die Zivilgesellschaft. Die ansteigenden Zahlen antisemitischer Straftaten und Vorfälle auch in NRW zeigen, wie notwendig Prävention, Aufklärung und Strafverfolgung sind", so Leutheusser-Schnarrenberger.
 
Unter dem Titel "Fakten, Projekte, Perspektiven" zeigt der Bericht die aktuelle Situation des Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen auf und stellt für den Berichtszeitraum Januar bis Dezember 2019 die Arbeit des Büros der Antisemitismusbeauftragten dar. Notwendig sei eine Intensivierung sowie eine weitere Verbesserung der Arbeit gegen Antisemitismus in allen gesellschaftlichen Bereichen, so Leutheusser-Schnarrenberger.

Im Jahr 2019 haben sich 230 Bürgerinnen und Bürger an das Büro mit individuellen Anregungen, Schilderungen und Informationsbitten gewendet. Zudem organisierte die Antisemitismusbeauftragte eine Reihe eigener Veranstaltungen wie Ausstellungen, Kino- und Schulbesuche, und übernahm die Schirmherrschaft über Wettbewerbe, um besonders junge Menschen für die Gefahren des Antisemitismus zu sensibilisieren. Zudem richtete sie 2019 eine Steuerungsgruppe aus Vertretern der mit Antisemitismus befassten Ministerien ein.

"Mit langfristigen Projekten und Kooperationen im Bereich der interkulturellen Bildung bei Kindern und Jugendlichen soll antisemitischem Gedankengut und rassistischen Stereotypen weitestgehend entgegengewirkt werden, Best-Practice-Beispiele müssen vernetzt und für weitere Bereiche angepasst, Gesprächsprozesse initiiert und das gemeinsame Vorgehen koordiniert werden", so die Antisemitismusbeauftragte weiter. "Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Deshalb müssen diese Themen in Aus- und Fortbildungen für Lehrer, Polizisten, Richter und Staatsanwälte verpflichtend enthalten sein."

Im zweiten Jahr ihrer Tätigkeit will Leutheusser-Schnarrenberger ihre koordinierende Rolle weiter ausbauen. Um die Datenbasis für NRW zu verbessern und den Opferschutz zu stärken, soll eine zentrale Meldestelle eingerichtet werden, an die anonym und niedrigschwellig antisemitische Vorkommnisse sowie Straftaten gemeldet werden können. Zudem sollen schwerpunktmäßig präventive Projekte gefördert werden, die vor Ort zu einer aktiven Auseinandersetzung mit Antisemitismus beitragen und breite Bündnisse bilden.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)

ANTISEMITISMUSBERICHT NRW

Erster Bericht
der Antisemitismusbeauftragten des
Landes Nordrhein-Westfalen


Fakten, Projekte, Perspektiven




Berichtszeitraum Januar bis Dezember 2019




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Virale Propaganda



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