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ISSN 1612-7331
14.02.2019 - Nr. 1819
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Das Gift des Antisemitismus... allerorten



Ungarn – Wallfahrtsort deutscher Neonazis?



Von Patricia Averesch | Hunderte Deutsche sollen bei der Neonazi-Demo am „Tag der Ehre“ in Budapest gewesen sein. Einer der Redner, ein bekannter Dortmunder Neonazi, zitierte Hitler...




USA: Haben die Demokraten ein Antisemitismus-Problem?



Von Renzo Ruf | In der Demokratischen Partei ist eine Debatte über die amerikanisch-israelischen Beziehungen ausgebrochen – und die Frage, wie weit die Gegner mit ihrer Kritik gehen können...

Haben die Demokraten ein Antisemitismus-Problem?



Von Frauke Steffens | Die Führung der Demokraten wirft der muslimischen Abgeordneten Ilhan Omar Antisemitismus vor. Diese bittet um Entschuldigung. Doch konservative Kritiker attestieren der ganzen Partei eine falsche Haltung...

Antisemiten im Schlaraffenland



Von Sebastian Briellmann | Die US-Abgeordnete Ilhan Omar hält sich für unantastbar und verschärft ihren Ton gegen Israel. Die Republikaner fordern Strafen wegen ihrer Entgleisungen...

Muslimische US-Abgeordnete entschuldigt sich für antisemitischen Begriff



Die muslimische US-Abgeordnete Ilhan Omar bittet um Verzeihung. Sie hatte mit ihren Tweets scharfe Kritik aus den eigenen Reihen und von Präsident Trump hervorgerufen. Der Vorwurf: „antisemitische Redewendungen“ ...




"Der Antisemitismus breitet sich wie ein Gift aus"



Das französische Innenministerium hat im vergangenen Jahr 541 antisemitische Übergriffe registriert. Das entspricht einem Anstieg von 74 Prozent im Vergleich zu 2017...

Frankreich: Antisemitische Taten steigen um 74 Prozent



Der Innenminister spricht von Ausbreitung wie bei einem "Gift"...

Das Gift des Antisemitismus



Von Nadia Pantel |  Nach Angaben von Innenminister Christoph Castaner ist die Zahl judenfeindlicher Angriffe in Frankreich stark angestiegen. Beobachter stellen massive Vorurteile gegen Juden in allen Milieus fest...

Frankreich und das Gift des Antisemitismus



"Juden" hatten Unbekannte auf ein Pariser Ladenfenster geschmiert. Der Vorfall löste große Empörung aus und wirft doch nur ein Schlaglicht auf einen drastisch ansteigenden Antisemitismus in Frankreich...




Gewalt gegen Juden in Deutschland stark gestiegen

[DIE WELT]
Die Zahl der antisemitischen Gewalttaten hat sich im vergangenen Jahr fast verdoppelt – von 37 auf 62...

Gewalt gegen Juden drastisch gestiegen



Von Frank Jansen | Die Polizei hat deutlich mehr antisemitische Straftaten für 2018 verzeichnet. Die Zahl der Gewalttaten stieg sogar um 60 Prozent...

"Beängstigende und abgrundtief traurige Entwicklung"



Die deutliche Zunahme von antisemitischen Straftaten in Deutschland sorgt bei Kirche, Politik und Zivilgesellschaft für Betroffenheit. "Der Anstieg von Gewalt gegen Juden ist ein alarmierendes Signal", sagte Erzbischof Heiner Koch...

«Du fühlst dich sicher, doch du bist längst im Visier» – weshalb ein Strafverfahren gegen Neonazi-Rocker trotz übelstem Judenhass gescheitert ist

[NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Von Fabian Baumgartner und Florian Schoop | Die Neonazi-Band Mordkommando drohte Schweizer Juden, Politikern und Prominenten auf Youtube mit Folter und Mord. Doch die Zürcher Strafverfolger sind machtlos. Die amerikanischen Behörden verweigern ihnen die entscheidenden Informationen...

Straches Gäste und die angebliche Mär vom friedlichen Islam



Von Sebastian Fellner | Der Thinktank des Vizekanzlers lud zur Debatte über islamischen Antisemitismus – und ließ sie von einem selbsternannten "linken Krokodil" moderieren...

Kein Wille zur Aufklärung



Von Samuel Salzborn | Die Kultusministerien sind in der Pflicht, den Kampf gegen Antisemitismus als Teil des Bildungsauftrages zu begreifen...

Entweder Opfer oder Täter



Von Marie Wildermann | Eine neue Studie kommt zum Ergebnis, dass deutsche Schülerinnen und Schüler kein realistisches Bild des Judentums vermittelt bekommen. Juden werden entweder als Holocaustopfer oder als illegitime Besatzer im Nahen Osten dargestellt. Das hat auch mit der Lehrerausbildung zu tun. [siehe auch: Compass 7.2.2019] ...




"Wir machen uns Sorgen, aber wir leben nicht in Angst"



Düsseldorf Am Dienstag hat sich der NRW-Landtag mit der heiklen Frage "Gibt es einen neuen deutschen Antisemitismus?" befasst. Dabei kam auch der Vizepräsident des Zentralrats der Juden zu Wort...

Parlamentsgespräch - Alter Antisemitismus in neuem Gewand



Von Ekkehard Rüger | Düsseldorf „Gibt es einen neuen deutschen Antisemitismus?“ Um diese Frage drehte sich das Parlamentsgespräch im Düsseldorfer Landtag. Es geht dabei auch um die ewige Stereotype im Kopf...

Alarmismus oder Sorge



Von Stefan Laurin | Diskussion über Antisemitismus in den Medien und im Alltag ...




Zentralrat der Juden protestiert gegen Göttinger Friedenspreis-Träger



Von Thoralf Cleven | Dem Göttinger Friedenspreis droht ein Eklat. Der Zentralrat der Juden wirft dem bereits bekannt gegebenen Preisträger vor, Boykott-Kampagnen gegen Israel und Juden zu unterstützen. Unter den bisherigen Preisträgern befinden sich einige Prominente...

Hass, der aus der Mitte kommt



Von Achim Doerfer | Am 9. März soll der »Göttinger Friedenspreis« der »Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost« verliehen werden. Der Verein gehört zum Umfeld der BDS-Bewegung, laut eigener Aussage unterstützt er deren Ziel, Israel zu boykottieren...




Feindbild Israel



Von Wolfgang Benz | Antisemitismus war in der DDR offiziell tabu. Doch mit antizionistischer Propaganda wurden alte Verschwörungstheorien bedient. Das Erbe wirkt bis heute nach...

Wolfgang Benz (Hrsg.):
Antisemitismus in der DDR.
Manifestationen und Folgen des Feindbildes Israel.

Metropol-Verlag
Berlin 2018
275 S.
€ 19.00

Inhaltsverzeichnis

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Antisemitismus war in der DDR, die als antifaschistischer Staat begründet wurde, per se nicht artikulierbar und scheinbar auch nicht vorhanden. Als Element faschistischer Ideologie galt Antisemitismus als überwunden. Dagegen gehörte der politisch instrumentalisierte Antizionismus, der Israel als Feindstaat definierte, jahrelang zur Staatsdoktrin. Die Folgen des negativen Israelbildes sind bis heute spürbar. Vor dem Hintergrund einer neu auflebenden Fremdenfeindlichkeit ist es geboten, die Traditionen und Wirkungen judenfeindlicher Ressentiments in der DDR in den Blick zu nehmen. In zehn Beiträgen wird mit diesem Band ein Versuch dazu unternommen.




Antisemitismus-Beauftragte in Bund und Länder haben keine "keine Alibifunktion"

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger mahnt als NRW-Antisemitismus-Beauftragte nach rund 100 Tagen im Amt Mut im Kampf gegen zunehmende Anfeindungen gegen Juden in Deutschland an.

Düsseldorf - Die Antisemitismus-Beauftragten in Bund und inzwischen acht Bundesländern haben nach Überzeugung der Anitsemitismus-Beauftragten in NRW, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger angesichts zunehmender Anfeindungen gegen Juden hierzulande "keine Alibifunktion und sind keine Beruhigungspille" für die Mehrheitsgesellschaft.
 
Sie habe sich nicht vorstellen können, dass 74 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz solche Beauftragten jemals nötig werden könnten, sagte die frühere Bundesjustizministerin (FDP) am Dienstagabend (richtig) in Düsseldorf bei einem "Parlamentsgespräch" im nordrhein-westfälischen Landtag. Rund 100 Tage nach ihrer Ernennung durch die schwarz-gelbe Landesregierung mahnte Leutheusser-Schnarrenberger "Mut" an im Kampf gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit.
 
Beschimpfungen, Hass, antisemitische Äußerungen, tätliche Angriffe und Morddrohungen in den sozialen Medien Juden gegenüber in Deutschland sind nach den Worten von Leutheusser-Schnarrenberger "keine punktuellen Ereignisse." Sehr viele Juden in Deutschland hätten vielmehr "Angst und überlegen, ob sie Deutschland nicht vielleicht verlassen sollten," so die Juristin weiter.
 
Antisemitische Einstellungen dürften sich nicht schon in jungen Jahren verfestigen, betonte Leutheusser-Schnarrenberger. Hier seien Schulen und außerschulische Einrichtungen gefordert, das Thema "neu auf die Agenda" zu setzen. "Wir müssen Mut machen, dass es nicht noch einmal passiert, dass man Dinge sich entwickeln und gewähren lässt, die irgendwann nicht mehr zu stoppen sind," mahnte die Antisemitismus-Beauftragte der NRW-Landesregierung.
 
Der Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland und Vorstand der Synagogengemeinde Köln, Abraham Lehrer, kritisierte bei der Veranstaltung vor rund 130 Zuhörern, der "Respekt der Mehrheitsgesellschaft in Deutschland den Juden gegenüber nimmt ab." Inzwischen würden Juden sogar für die Folgen der Schoah verantwortlich gemacht.
 
Noch allerdings sei man "weit entfernt von dem Punkt, wo wir den jüdischen Menschen sagen müssten, verlasst dieses Land. Aber Juden müssen hierzulande für ihre Grundrechte so vehement kämpfen, wie lange nicht mehr", so Lehrer weiter. Zugleich betonte der Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland: "Wir machen uns Sorge, aber wir leben nicht in Angst."

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt
Microtext-Journalistenbüro)




Wenn Rechtsradikale die KZ-Gedenkstätte zu ihrer Bühne machen



Von Martin Niewendick | Der rechtsradikale YouTuber Nikolai Nerling besuchte kürzlich zwei KZ-Gedenkstätten. Dort soll er Zweifel am Holocaust geäußert haben. An den Erinnerungsorten sieht man die Hemmschwelle für solche Aktionen sinken...

KZ-Gedenkstätten: Wie Mitarbeiter mit AfD-Besuchern und Selfies umgehen



Von Phil Göbel |  Die KZ-Gedenkstätte Buchenwald entschied vor Kurzem, die AfD-Fraktion des Thüringer Landtags von einer Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz auszuladen. Für diese Entscheidung gab es nicht nur Zuspruch...

Mit Comics gegen Neonazis



Von Lars von Törne | Nils Oskamp hat in Zeichnungen seine Erfahrungen mit Rechtsextremen aufbereitet. Die will er in Berlin zeigen – doch er klagt über mangelnde Unterstützung...

Bremens unbekannter Mordversuch



Von Jean-Philipp Baeck und Andreas Speit | In Bremen hat es 2018 einen rechten Mordversuch gegeben, erklärt die Bundesregierung. Der Fall war der Öffentlichkeit bislang unbekannt...

„Ich möchte nicht, dass die AfD ausgeschlossen wird“

[DEUTSCHLANDRADIO]
Der Evangelische Kirchentag will die AfD nicht einladen, auch sonst gibt es viel kirchliche Kritik an der Partei. Unternehmensberaterin Antje Hermenau, einst Grünen-Politikerin in Sachsen und seit einigen Jahren evangelisch, wirft ihrer Kirche Moralisierung vor. Das verhindere eine echte Debatte. Interview...




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