ONLINE-EXTRA Nr. 322
Am Sonntag vor acht Tagen wurde in Osnabrück die diesjährige "Woche der Brüderlichkeit" eröffnet. Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Buber-Rosenweig-Medaille an Peter Fischer, Präsident von Eintracht Frankfurt und den Verband MAKKABI Deutschland, vertreten durch deren Präsident Alon Meyer. Beide Preisträger haben sich auf beeindruckende Weise gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus eingesetzt und engagieren sich für ein Miteinander der Religionen und Kulturen. Und beide tun dies in einem Kontext, dessen gesellschaftspolitische Bedeutung kaum übrerschätzt werden kann: im Sport. © 2022 Copyright bei Deutscher Koordinierungsrat
Eben diese gesellschaftspolitsche Rolle des Sports, wenn es um Antisemitismus, Toleranz und Dialog der Religonen geht, drückt sich im Jahresthema 2022 der Gesellfschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit aus: "Fair Play - Jeder Mensch zählt". Und so lautet denn auch der Titel des neuen "Themenheftes", das der Dachverband der "Gesellschaften", der Deutsche Koordinierungsrat alljährlich herausgibt. In lesenswerten Beiträgen fächert das Heft die mitunter schwierige, nicht selten aber auch ermutigende Rolle des Sports im politischen, religiösen und kulturellen Mit- und Gegeneinander auf.
Eine der interessantesten Beiträge erzählt die immer noch zu wenig bekannte Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei Fußball-Trainern, die zugleich von überraschender Relevanz für die Anfänge der deutsch-israelischen Beziehungen nach Krieg und Holocaust war: die Freundschaft zwischen dem Israeli Emanuel Schaffer und Hennes Weisweiler, dem damaligen Trainer von Borussia Mönchengladbach. Der Sporthistoriker Lorenz Pfeiffer hat diese beeindruckende Geschichte wiederentdeckt und gemeinsam mit dem israelischen Historiker Moshe Zimmermann in einem fasznierenden Buch festgehalten (siehe die Autoreninfo am Ende der Seite). Pfeiffers Beitrag im "Themenheft", der nachfolgend als ONLINE-EXTRA zu lesen ist, gibt einen willkommenen Einblick in die diese Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft: "Emanuel Schaffer und Hennes Weisweiler. Brückenbauer der deutsch-israelischen Sportbeziehungen".
online exklusiv für ONLINE-EXTRA
Online-Extra Nr. 322
Tel Aviv, 25. Februar 1970 Fußballfreundschaftsspiel israelische Nationalmannschaft – Borussia Mönchengladbach. 20.000 Zuschauer im ausverkauften Bloomfield-Stadion verabschiedeten die Fußball-Bundesligamannschaft von Borussia Mönchengladbach und ihren Trainer Hennes Weisweiler mit ‚standing ovations‘.
6:0 hatten die Gladbacher die Israelis unter ihrem Trainer Emanuel Schaffer geradezu vom Platz gefegt, waren bereits nach acht Minuten in Führung gegangen, nach einer sehenswerten Kombination 1:0. Zwei Minuten später folgte das 2:0. Zur Halbzeit führten die Borussen mit 3:0. Trotz des hohen Sieges kam es nicht zu Missfallenskundgebungen der israelischen Zuschauer. Im Gegenteil, das variantenund temporeiche Spiel der deutschen Gäste hatte das Publikum immer wieder zu spontanen Beifallstürmen hingerissen. Von Vorbehalten gegen Deutsche war keine Rede mehr.
Das Spiel stand auf keiner diplomatischen Agenda. Es war nicht Teil eines politischen Versöhnungs- oder Wiederannäherungsprogramms. Die Verabredung für das Spiel entsprang einer privaten Initiative von zwei Freunden: Emanuel Schaffer und Hennes Weisweiler.
Das Unternehmen begann mit einem Telefonat. Weisweiler saß gerade bei seinem Friseur, als ein Anruf seines Freundes Schaffer ihn erreichte. „Ich habe eine Ein - ladung für Euch. Ihr sollt die erste deutsche Mannschaft sein, die offiziell in Israel spielt. Kommt ihr?! Weisweiler überlegte nicht lange: „Okay, wir kommen.“ Ein kurzes Telefonat mit großer Auswirkung. In sportlicher Hinsicht sollte das Fußballspiel zu einer Standortbestimmung der israelischen Fußballnationalmannschaft werden, die sich erstmals für die Fußballweltmeisterschaft in Mexiko 1970 qualifiziert hatte. Schaffer und Weisweiler waren sich aber auch der Rolle des Sports für den Aufbau menschlicher Kontakte zwischen Israelis und Deutschen bewusst. Völlig offen war jedoch, wie die deutschen Fußballer in Israel von den Fans und der Bevölkerung empfangen würden.
Das Spiel fand in einer politisch hoch sensiblen Phase statt. Fünf Jahre nach der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern war der Schatten des Holocaust, die Ermordung von Millionen Juden durch Nazi-Deutschland, immer noch sehr präsent.
FAIR PLAY - JEDER MENSCH ZÄHLT
Das neue Themenheft des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit enthält viele lesenswerte und reich bebilderte Beiträge, die sich mit den verschiedenen Aspekten des Jahresthemas auseinandersetzen. Außerdem enthält das Themenheft wie üblich Informationen über die Preisträger der Buber-Rosenzweig-Medaille 2022.
Das 66 Seiten umfassende Themenheft kann für Euro 5,- im Shop auf der Homepage des DKR erworben werden:
* Themenheft 2022 Inhalt + Editorial (pdf)
* Themenheft 2021 bestellen (Link zum DKR-Shop)
Emanuel Schaffer und Hennes Weisweiler Die Flucht aus Recklinghausen nach Frankreich und später über Saarbrücken nach Polen bedeutete für Emanuel Schaffer und seine Familie nicht nur den Verlust der neuen Heimat und des sozialen Umfeldes, die neuen Sprachen Französisch und Polnisch, die sie nicht verstanden, schlossen ihn und seine drei Schwestern in Metz und auch die ersten Jahre in Drohobycz vom Schulbesuch aus.
Der Israeli und der Deutsche hatten sich auf einem Fußball-Trainerlehrgang 1958 an der Sporthochschule Köln kennengelernt. Weisweiler war Leiter des Lehrganges, Schaffer Teilnehmer. Beide waren Angehörige derselben Generation. Aufgewachsen im Deutschland der 1920er-Jahre, in denen eine freiheitlich-demokratische Verfassung das politische und gesellschaftliche Fundament der noch jungen Weimarer Republik war.
Hennes Weisweiler, geboren am 5. Dezember 1919 in Lechenich, einem kleinen Ort in der Nähe von Köln, deutscher Staatsbürger christlich-katholischen Glaubens; Eddy Schaffer, geboren am 11. Februar 1923 in Drohobycz, polnischer Staatsbürger und Mitglied der jüdischen Religionsgemeinschaft. Beide wuchsen in einer bürgerlichen, gut situierten Familie auf, in der Politik nur eine Nebenrolle spielte – wenn überhaupt. Vater Moses Schaffer widmete sich ganz seinen geschäftlichen Tätigkeiten, Vater Weisweiler ging neben seinem Beruf als Prokurist in der Kohlengrube Donatus seinen Ehrenämtern nach: örtlicher Schützenverein, Pfarrgemeinde, Theater- Verein-Lechenich. Für einige Jahre wohnten die Weisweilers zur Untermiete bei der jüdischen Familie Berg, mit deren Söhnen Jupp und Georg sich der junge Hennes Weisweiler anfreundete. Durch diese Nachbar- und Freundschaft gewann er sehr früh einen Einblick in die Gewohnheiten und Rituale der jüdischen Religionsgemeinschaft. Unmittelbar nach seiner Geburt in Drohobycz war Emanuel Schaffer mit seinen Eltern und zwei Schwestern nach Marl, später nach Recklinghausen gezogen. Hier in der westfälischen Stadt verbrachte er seine Kindheit und Jugendzeit. Die deutsche Sprache wurde zu seiner Muttersprache, Fußball zu seiner frühen Leidenschaft. Vater Moses Schaffer erkannte schon Anfang der 1930er-Jahre, dass eine jüdische Familie im zukünftigen Deutschland keine Perspektive mehr haben würde. Unmittelbar nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten zog die Familie, zusammen mit der in Recklinghausen geborenen Tochter Rosa fünf Personen, zunächst nach Metz, wenige Monate später von dort nach Saarbrücken und noch vor der sogenannten ‚Saarabstimmung‘ zurück ins galizische Drohobycz.
Emanuel Schaffer (li.) und Hennes Weisweiler (re.)
(Copyright Foto li.: Milner Moshe, 12/04/1969; Foto re.: Pelz 1970)
Im Ribbentrop-Molotow-Vertrag vom 23. August 1939 hatten Nazideutschland und die Sowjetunion Polen unter sich aufgeteilt. Drohobycz gehörte zum russischen Interessengebiet, in dem die Familie Schaffer nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939 zunächst noch relativ unbehelligt leben konnte. In Drohobycz startete Emanuel Schaffer seine Fußballkarriere beim jüdischen Club Betar Drohobycz.
Der Pakt mit Stalin hatte es Hitler ermöglicht, ohne eine zweite Front zu riskieren, die Benelux-Staaten zu überfallen und zu besetzen, sowie in Frankreich und in Teilen Skandinaviens einzumarschieren. Der von Hitler geplante Krieg gegen die Sowjetunion war von Beginn an ein rassenideo - logisch motivierter „Vernichtungskrieg“. Am 22. Juli 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht mit 153 Divisionen in drei Heeresgruppen die Sowjetunion. Wenige Tage später eroberte sie Drohobycz. Emanuel Schaffer war in der Schule, als die Nachricht vom Einmarsch der deutschen Truppen kam. Er lief, wie er später erzählte, „einfach weg“. Seine Flucht endete letztlich in Kasachstan. Dort landetet er in einem von der Geheimpolizei der UdSSR kontrollierten Flüchtlings- und Arbeitslager, wo ihm als Mitglied der Lagermannschaft s eine Fußballleidenschaft das Überleben sicherte. Die Jahre der Flucht sollten sein Leben nachhaltig prägen. Darauf angesprochen, warum er so oft fluche, antworte Schaffer später: „Ich weiß, ich bin verrückt. Aber du musst wissen, dass, wer auch immer da war und überlebt hat, verrückt zurückgekommen ist“.
Nach dem Ende des Krieges kehrte Emanuel Schaffer nach Polen zurück und lebte einige Jahre bei seiner Tante in Bielawa. Dort erfuhr er, dass seine Eltern und drei Schwestern nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Drohobycz ermordet worden waren. Emanuel Schaffer blieb einige Jahre, setzte seine Fußballkarriere beim jüdischen Klub ZKS Bielawa fort und wurde mehrfach in die niederschlesische Auswahlmannschaft berufen. Als die polnische Regierung das jüdische Vereinswesen verbot, entschied sich Schaffer, nach Israel auszuwandern.
Völlig mittellos kam er 1950 in Israel an. Seinen Lebensunterhalt verdiente er zunächst als Hafenarbeiter in Haifa. Er war 27 Jahre alt, als er bei Hapoel Haifa seine Fußballkarriere fortsetzte. Es war stets sein sehnlichster Wunsch, nach dem Ende seiner aktiven Zeit als Fußballer, Trainer zu werden. Nachdem er erste Erfahrungen als Jugendtrainer gesammelt hatte, beschloss er, sich in Köln an der dortigen Sporthochschule für die Teilnahme an einem Trainerlehrgang zu bewerben. Sowohl die Kölner Sporthochschule als auch der deutsche Fußball genossen in Israel einen guten Ruf, nach dem Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Seine Entscheidung, ins Land der Täter zurückzukehren, hat er mit seiner Familie nicht diskutiert. Emanuels Ehefrau Shoshana akzeptierte jedoch seinen Wunsch und Entschluss, nach Deutschland zu gehen und dort seine Ausbildung zum Trainer zu machen.
Digitale Studientagung
Weitere Informationen zu Themen und Referenten
* auf der Homepage des Deutschen Koordinierungrates
* zum Download: Tagungsflyer (pdf)
* Zum Blättern:
https://www.yumpu.com/s/1QzUYdML3JZ4el9v
Anmeldung
Die drei Vorträge und die Abschlussdiskussion finden online als Zoom-Webinar statt. Wir bitten um Anmeldung bis jeweils 1 Tag vorher per E-Mail an: fischer@deutscher-koordinierungsrat.de.
Sie bekommen die Zugangsdaten zugeschickt und können bei der Veranstaltung per Chat ihre Fragen an die Referent*innen stellen.
Beginn einer lebenslangen Freundschaft
Ob sich Emanuel Schaffer und Hennes Weisweiler bereits im Verlauf des Trainerlehrganges ihre Kindheits- und Jugend - erfahrungen anvertraut haben, ist nicht überliefert. Frau Weisweiler ist sich aber sicher, dass ihr Mann „die Geschichte von Eddy kannte“. Dieser Trainerlehrgang, der im Mai 1958 begann und am 28. Februar 1959 endete, sollte der Beginn einer lebenslangen Freundschaft werden. Als Emanuel Schaffer mit Trainerdiplom nach Israel zurückkehrte, bleib die Verbindung zwischen dem ehemaligen Schüler und seinem Lehrer bestehen. Weisweiler versorgte Emanuel Schaffer mit der neuesten Fußballfachliteratur, Schaffer schickte seinem deutschen Freund von Zeit zu Zeit eine Kiste Jaffa-Orangen, dem damaligen israelischen Exportschlager.
Basis der Freundschaft waren in den folgenden Jahren aber die vielen persönlichen Begegnungen. So oft es ihm möglich war, reiste Schaffer nach Deutschland, um sich mit Weisweiler Fußballspiele anzuschauen und über Spieltaktiken zu diskutieren, aber auch, um sein Training zu beobachten. Die Reisen nach Deutschland nahmen in den 1970er-Jahren zu, nachdem Schaffer beruflich mit den beiden deutschen Sportartikelfirmen adidas und Puma verbunden war. Hennes Weisweiler kam im Juni 1968 erstmals nach Israel, um auf Einladung von Schaffer einen Lehrgang für israelische Fußballtrainer durchzuführen. Die Auf - nahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland im Mai 1965 hatte zu einem Abbau bürokratischer Hürden geführt und die Durchführung von Begegnungs - programmen erleichtert.
Nach seiner Rückkehr nach Israel arbeitete Emanuel Schaffer zunächst erfolgreich als Vereinstrainer, bis er 1961 Trainer der israelischen Jugendnationalmannschaft wurde, mit der er mehrfach die Asienmeisterschaft gewann. Im Februar 1968 wurde er zum Trainer der israelischen Fußball - nationalmannschaft berufen. Weisweiler war zu diesem Zeitpunkt bereits erfolg - reicher Trainer von Borussia Mönchengladbach, die er 1964 in die Fußball-Bundesliga geführt hatte. Schaffer feierte seinen ersten großen Erfolg mit der israelischen Fußballnationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko, wo seine Mannschaft im Viertelfinale gegen Bulgarien nach einem 1:1-Unentschieden nach Verlängerung durch einen Münzwurf ausschied. Zur Vorbereitung auf die Qualifikationsspiele für die Fußball-Weltmeisterschaft 1970 ebenfalls in Mexiko hatte Weisweiler seinem Freund Schaffer ein Trainingslager in Bad Hennef organisiert, in dessen Rahmen am 12. August 1969 ein erstes Freundschaftsspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und der israelischen Fußballnationalmannschaft auf dem Gladbacher Bökelberg vereinbart wurde, das mit einem 3:0-Sieg der gastgebenden Gladbacher endete.
Am 25. Februar 1970 fand das eingangs erwähnte ‚Rückspiel‘ in Tel Aviv statt. Nach dem 6:0-Sieg der Borussen äußerte sich ein Mitglied der deutschen Botschaft angesichts der Ovationen für die deutschen Fußballer gegenüber dem Gladbacher Manager Helmut Grasshoff verwundert: „Also, ich versteh‘ die Welt nicht mehr. Wir bemühen uns hier jahrelang in kleinen Schritten um Wiederherstellung des Vertrauens zu uns Deutschen, wohingegen Sie nur 45 Minuten brauchen, um einen Freudentaumel auszulösen“. Diese Aussage verdeutlicht, dass die Rolle des Sports als völkerverbindendes Element und vor allem die Emotionen, die Sport auslösen kann, von der Politik völlig unterschätzt worden waren. Für die Beziehungen zwischen Israel und Deutschland war das Spiel am 25. Februar 1970 ein wichtiger Baustein der neu zu bauenden Brücke für die Menschen beider Länder.
Moshe Schaffer, der älteste Sohn von Emanuel und Shoshona Schaffer, resümiert: „Mein Vater und Hennes Weisweiler haben den ersten Stein gelegt.“
Der Autor
***** Lorenz Peiffer/Moshe Zimmermann:
Jg. 1947, Prof. em. für Sportpädagogik, Sporthistoriker; Studium in Göttingen, Promotion in Braunschweig und Habilitation in Münster, geschäftsführender Direktor der Gottfried Wilhelm Leibnitz Universität Hannover.
Forschungsschwerpunkte: Fußball und Turnen, Sport in der Zeit des Nationalsozialismus; Auszeichnung: Dr.-Bernhard- Zimmermann-Medaille 2014, Mitherausgeber der Fachzeitschrift „SportZeiten“.
Kontakt zu COMPASS :
redaktion@compass-infodienst.de
Emanuel Schaffer.
Zwischen Fußball und Geschichtspolitik.
Eine jüdische Trainerkarriere.
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